Rentenkrimi: Parteien im Wahlkampfnebel
Rentenpolitik im Fokus: Parteien kämpfen mit dem demografischen Wandel. SPD und Grüne setzen auf Stabilität, CDU auf Wachstum, FDP auf Flexibilität. Doch reicht das?
Die Rentenpolitik ist ein heißes Eisen im deutschen Wahlkampf. Während die Bevölkerung altert, wächst der Druck auf die Rentenkassen. Fast 40 Prozent der Wähler sind 60 Jahre oder älter, was die Rente zu einem zentralen Thema macht. Doch die großen Parteien scheuen sich vor drastischen Maßnahmen. Stattdessen setzen sie auf kleinere Anpassungen, um die Gunst der Wähler zu behalten.
Rentenpolitik im Nebel
Die derzeitige Rentenpolitik gleicht einem Auto, das bei dichtem Nebel mit Vollgas fährt. Die demografische Schieflage ist unübersehbar: Auf 100 Beitragszahler kommen heute etwa 50 Rentner. In 15 Jahren wird dieses Verhältnis auf 100 zu 70 anwachsen, wie „focus.de“ schreibt. Das bedeutet: Weniger Beiträge müssen höhere Rentenauszahlungen finanzieren. Die Konsequenzen sind klar: Entweder steigen die Beitragssätze, die Renten sinken, alle arbeiten länger oder der Staat schießt mehr Geld zu. Eine Kombination dieser Maßnahmen wäre ebenfalls denkbar.