Rente: Welche Optionen gibt’s? Der große Überblick
Frührente: Optionen für langjährig Versicherte
Wer früher in den Ruhestand gehen möchte, kann zwischen der Altersrente für langjährig Versicherte und der für besonders langjährig Versicherte wählen. Erstere ist ab 63 Jahren möglich, erfordert jedoch 35 Beitragsjahre und bringt Abschläge mit sich. Für jeden Monat vor der Regelaltersgrenze wird die Rente um 0,3 Prozent gekürzt. Ein Jahr früher in Rente? Das macht eine Kürzung von 3,6 Prozent.
Besonders langjährig Versicherte: Abschlagsfrei in den Ruhestand
Für besonders langjährig Versicherte, die 45 Beitragsjahre vorweisen können, gibt es die Möglichkeit, ohne Abschläge in Rente zu gehen. Diese Variante war einst als „Rente mit 63“ bekannt, doch das Eintrittsalter wird schrittweise auf 65 Jahre angehoben. Die Höhe der Rente richtet sich nach denselben Regeln wie die reguläre Altersrente.
Spezialfälle: Schwerbehinderte und Bergleute
Für schwerbehinderte Menschen gibt es spezielle Regelungen. Mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 und 35 Beitragsjahren kann man diese Rente beantragen. Die Altersgrenze wird schrittweise von 63 auf 65 Jahre angehoben. Auch hier sind Abschläge bei vorzeitigem Renteneintritt möglich. Bergleute haben aufgrund der besonderen Belastungen im Beruf ebenfalls Sonderregelungen. Sie können ab 60 in Rente gehen, wenn sie 25 Jahre unter Tage gearbeitet haben.