Merz vs. Scholz: Wer punktet im Wirtschaftskrimi von Davos?
Friedrich Merz und Olaf Scholz im Duell der Wirtschaftsideen in Davos. Merz überzeugt mit Angriffslust, Scholz bleibt blass. Ein kritischer Blick auf ihre Strategien.
Davos, der Ort, an dem die Weltelite zusammenkommt, um über die großen Fragen der Wirtschaft zu diskutieren. In diesem Jahr stehen zwei deutsche Politiker besonders im Fokus: Friedrich Merz (CDU) und Olaf Scholz (SPD). Beide wollen mit ihren wirtschaftspolitischen Konzepten punkten, doch nur einer schafft es, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Merz im Rampenlicht, Scholz bleibt blass
Friedrich Merz, der CDU-Chef, scheint in Davos in seinem Element zu sein. Mit einem Lächeln und voller Optimismus bewegt er sich durch die Reihen der Wirtschaftsbosse. „Sie sehen mich sehr, sehr glücklich – und sehr, sehr optimistisch“, verkündet er selbstbewusst, wie „wiwo.de“ berichtet. Merz hat es verstanden, die Bühne für sich zu nutzen. Er wirbt nicht nur bei deutschen Managern für seine Ideen, sondern auch bei einem exklusiven Dinner mit amerikanischen Firmenchefs, zu dem Blackrock-Chef Larry Fink geladen hat.
Olaf Scholz hingegen hat es schwerer. Sein Auftritt vor dem internationalen Publikum ist eher verhalten. Der große Kongresssaal ist nicht voll besetzt und das Interesse an seinen Ausführungen scheint begrenzt. Als die Möglichkeit zur Fragerunde eröffnet wird, bleibt es lange still.