Kohle-Emissionen in Deutschland: Ein Blick hinter die Kulissen der Energiewende
Deutschland kämpft mit der Energiewende. Im Vergleich zu anderen Ländern hinkt es bei kohlenstoffarmen Energien hinterher. Was bedeutet das für die Zukunft?
Deutschland, das Land der Dichter, Denker und… Kohlekraftwerke? Während die Welt auf erneuerbare Energien setzt, bleibt Deutschland in der Rangliste der kohlenstoffarmen Stromproduktion überraschend weit hinten. Aber was bedeutet das für die Zukunft der Energiewende? Ein Blick auf die Zahlen offenbart eine komplexe Realität.
Die globale Rangliste der kohlenstoffarmen Energie
Island und Norwegen führen mit beeindruckenden 100% bzw. 99% kohlenstoffarmer Energieerzeugung die Liste an. Diese Länder setzen auf Wasserkraft und Windenergie, um ihre Stromversorgung nachhaltig zu gestalten. Schweden und Finnland sind ebenfalls Spitzenreiter, wobei sie auf eine Mischung aus Kernenergie, Wind und Wasserkraft setzen. Deutschland hingegen findet sich auf einem weniger beeindruckenden 29. Platz wieder, mit nur 60,8% kohlenstoffarmer Energieerzeugung. Das ist zwar besser als der weltweite Durchschnitt von 41,1%, aber weit entfernt von den Spitzenreitern.
Deutschland im internationalen Vergleich
Deutschland, das einst als Vorreiter der Energiewende galt, hat in den letzten Jahren an Boden verloren. Während Länder wie Frankreich und die Schweiz fast vollständig auf kohlenstoffarme Energiequellen umgestiegen sind, kämpft Deutschland noch immer mit einem erheblichen Anteil an fossilen Brennstoffen. Die Energiewende ist ein Marathon, kein Sprint, sagen die Befürworter. Doch die Uhr tickt, und die Welt wartet nicht.