Jeff Bezos‘ Rakete New Glenn: Triumph im All, Bruchlandung im Meer

New Glenn erreicht den Orbit, und scheitert bei der Landung. Bezos gegen Musk im Raketenrennen. Wer hat die Nase vorn?

Ein neuer Tag, ein neuer Raketenstart! Diesmal geht es um die Schwerlastrakete New Glenn von Blue Origin, dem Weltraumunternehmen von Amazon Boss Jeff Bezos. Die Rakete hob erfolgreich ab und erreichte die Erdumlaufbahn, doch die Landung auf einer Plattform im Atlantik missglückte. Ein kleiner Rückschlag, der das Unternehmen jedoch nicht aus der Bahn wirft. Die Raumfahrtindustrie ist in Bewegung, und Blue Origin spielt eine wichtige Rolle im Wettlauf der Giganten.

Ein unerwarteter Testflug

In den frühen Morgenstunden, um 2 Uhr Ortszeit, startete New Glenn vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. Die mächtige Rakete, beeindruckende 100 Meter hoch, ist in zwei Stufen unterteilt, die nacheinander gezündet werden. Während die obere Stufe erfolgreich den Orbit erreichte, sollte die untere Stufe nach ihrem Einsatz aufrecht landen und wiederverwendet werden können. Doch das klappte nicht ganz wie geplant. „Wir versuchen die Landung im Frühling wieder“, verkündete Blue-Origin-Geschäftsführer Dave Limp auf der Plattform X.

Der Wettlauf der Giganten

Jeff Bezos und Elon Musk – zwei Namen, die in der Raumfahrtindustrie für Innovation und Konkurrenz stehen. Während Bezos mit Blue Origin und der New Glenn auf den Markt drängt, hat Musk mit SpaceX und dem Starship bereits einige Erfolge erzielt. Beide Unternehmen verfolgen das Ziel, Raketen wiederverwendbar zu machen, um die Kosten für Weltraummissionen zu senken. Doch die Konkurrenz ist hart. SpaceX hatte ebenfalls mit Rückschlägen zu kämpfen: Der erste Start des Starships endete in einer Explosion, und auch der zweite Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. Doch sowohl Bezos als auch Musk lassen sich von solchen Rückschlägen nicht entmutigen. Der Wettlauf um die Vorherrschaft im All geht weiter.