Deutsche Haushalte im Vermögensvergleich: Schlusslicht in Europa?
Deutsche Haushalte landen im EU-Vermögensvergleich auf Platz 15. Warum besitzen sie weniger als ihre Nachbarn? Die Antwort könnte in der niedrigen Wohneigentumsquote liegen.
Ein Blick auf die Vermögensverteilung in Europa offenbart Überraschendes: Deutsche Haushalte, oft als wirtschaftlich stark angesehen, sind im EU-Vergleich weit abgeschlagen. Doch was steckt dahinter? Ein genauerer Blick auf die Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte Licht ins Dunkel bringen.
Deutsche Haushalte im europäischen Vergleich
Laut der Europäischen Zentralbank beträgt das Medianvermögen eines deutschen Haushalts 106.000 Euro, wie „Bild.de“ auf Grundlage der Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) berichtet. Doch was bedeutet das? Der Median ist eine statistische Kennzahl, die angibt, dass genau die Hälfte der Haushalte mehr und die andere Hälfte weniger besitzt. Im Ranking der EU-Staaten reicht das für Deutschland nur für Platz 15, knapp vor Griechenland. Länder wie Belgien, die Niederlande, Frankreich und Italien schneiden deutlich besser ab. An der Spitze stehen Luxemburg mit einem Medianvermögen von 739.000 Euro und Malta mit 333.000 Euro.