Zalando Zock – mit Marktmacht gegen die China-Discounter
Ausblick und Fazit
Die genannten Ziele der Zwei-Marken-Strategie von Zalando sind durchaus ambitioniert im umkämpften Modemarkt. Bis zum Jahr 2028 hat das fusionierte Unternehmen das Ziel, den Umsatz und das Bruttowarenvolumen jährlich um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent zu erhöhen. Die bereinigte operative Gewinnmarge (EBIT-Marge) soll bis dahin in einem Bereich von sechs bis acht Prozent stabilisiert werden. Langfristig strebt der Konzern eine bereinigte EBIT-Marge von 10 bis 13 Prozent an – das wäre eine Verdreifachung des aktuellen Niveaus. Die potentiellen Synergien aus dem Deal – seitens der erreichbaren Kunden, aber besonders hinsichtlich der Technologien und Services – schüren die Hoffnung, dass Modehandel made in Germany sich als Zukunftsgeschäft auch gegen wachsende Konkurrenz behaupten können wird.