Telefonbetrug: Die fiese Masche mit dem Sperr-Notruf 116 116
Die Kriminellen sind geschickt und überzeugend. Sie behaupten, das Konto sei gehackt worden oder es habe ein unbefugter Zugriff stattgefunden. Alles nur ein Trick, um an persönliche Informationen zu gelangen.
Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs, warnt eindringlich: „Der Sperr-Notruf kontaktiert niemanden über die Rufnummer 116 116 – genauso wenig ruft die Polizei von der 110 an. Und keinesfalls werden unsere Mitarbeiter bei Bürgern anrufen, um geheime Daten anzufordern.“ Diese klare Botschaft sollte jeder verinnerlichen, um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden.
Schutzmaßnahmen im Überblick
Was kann man tun, um sich zu schützen? Hier einige Tipps, die der Sperr-Notruf-Verein gibt:
Vorsicht bei unerwarteten Anrufen:
Egal, wie überzeugend die Geschichte klingt, Ruhe bewahren und skeptisch bleiben.
Verdächtige Telefonate sofort beenden:
Bei Zweifeln einfach auflegen.
Keine persönlichen Daten preisgeben:
Polizei, Banken oder Behörden fragen niemals telefonisch nach sensiblen Daten wie PINs oder TANs.
Schnell handeln bei Datenweitergabe:
Konto und Karten sofort sperren lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Daten sparsam verwenden:
Im Internet immer hinterfragen, ob die Angabe persönlicher Informationen nötig ist. Auf diese haben die Kriminellen Zugriff.
Kontobewegungen regelmäßig prüfen:
So können im schlimmsten Fall unberechtigte Abbuchungen schnell erkannt und gestoppt werden.