Life & Style Prokrastination als Krankheitsbild: Das kann dahinter stecken

Prokrastination als Krankheitsbild: Das kann dahinter stecken

Prokrastination ist kein Zeichen von Faulheit. Neue Studien enthüllen, dass das Aufschieben von Aufgaben ernsthafte gesundheitliche und soziale Probleme nach sich ziehen kann.

Prokrastination – ein Begriff, der vielen vertraut ist und oft mit Faulheit gleichgesetzt wird. Doch was, wenn das Aufschieben von Aufgaben mehr ist als nur eine schlechte Angewohnheit? Eine aktuelle Studie der Universität Stockholm legt nahe, dass Prokrastination mit ernsthaften gesundheitlichen und sozialen Problemen in Verbindung stehen könnte.

Die Studie im Überblick

Die Wissenschaftler der Universität Stockholm haben sich intensiv mit dem Phänomen des Aufschiebens befasst, wie „Frankfurter Rundschau“ berichtet. In einer Langzeitstudie wurden 3.525 Studierende aus acht verschiedenen Universitäten in und um Stockholm über ein Jahr hinweg beobachtet.

Ziel war es, herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen Prokrastination und gesundheitlichen Problemen gibt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Studierende, die häufiger dazu neigten, Aufgaben aufzuschieben, berichteten vermehrt von Depressionen, Stress, Schlafstörungen und körperlichen Schmerzen, insbesondere in den Schultern und Armen.

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