DriveStyle HOF Sir Class – Wie man mit 1.063 PS die G-Klasse neu erfindet 

HOF Sir Class – Wie man mit 1.063 PS die G-Klasse neu erfindet 

Abu Dhabi, Yas Marina Circuit. Es ist der 5. Dezember 2024, und die Luft vibriert von Motorengeheul und Euphorie. Während die Formel-1-Fans auf das letzte Rennen der Saison warten, rollt eine Legende ins Rampenlicht – die „HOF Sir Class“. Sie ist nicht nur das stärkste G-Modell aller Zeiten, sondern auch der Startschuss für HOF, den neuen Stern am Himmel der Luxus-Automanufakturen. 

Die stärkste G-Klasse der Welt 

Mit satten 1.063 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h bricht die „HOF Sir Class“ alle Rekorde. Die technischen Daten lesen sich wie die Spezifikationen eines Formel-1-Boliden: 1.300 Nm Drehmoment, Keramikbremsen, modifizierte Turbolader und ein komplett überarbeitetes Fahrwerk. „Es war ein ständiges Ausloten der Grenzen“, sagt Ferdinand Peter, der Mann hinter HOF. „Das ist nicht einfach nur Tuning – es ist Ingenieurskunst auf höchstem Niveau.“ 

Die Sir Class ist ein G-Klasse-Remix, der Supercar-Performance mit SUV-Charme verbindet. Sie ist nicht nur das erste G-Modell mit über 1.000 PS, sondern auch eine Hommage an die Motorsport-Ikone Sir Lewis Hamilton, der 2024 seine Formel-1-Karriere beendet. Passenderweise feiert das Fahrzeug in Abu Dhabi Premiere – direkt vor dem großen Finale der Rennsaison. 

Mehr als ein Auto – eine Ansage 

Die „HOF Sir Class“ ist kein Auto für jedermann. Es ist ein Sammlerstück, ein Statement und ein Investment. Das Design vereint Motorsport-Innovation mit purer Eleganz: Kohlefaser-Elemente, nappa-lederne Innenräume und eine Lackierung, die von der Ästhetik der Formel 1 inspiriert ist. „Jedes Detail zelebriert die Karriere von Sir Lewis Hamilton und die Erfolge von Mercedes-Benz im Motorsport“, erklärt Etienne Salomé, ehemaliger Bugatti-Designer und kreativer Kopf hinter HOF. 

Das Timing ist perfekt: In einer Ära, in der Hybrid- und Elektroantriebe dominieren, setzt HOF bewusst auf einen traditionellen V8-Motor. Eine bewusste Entscheidung, die das Fahrzeug nicht nur zu einem Tribut an die Vergangenheit macht, sondern auch zu einem einzigartigen Stück für die Zukunft. 

Ein Event, das Geschichte schreibt 

Das Debüt der Sir Class hätte spektakulärer nicht sein können. Am Abend vor dem Abu Dhabi Grand Prix enthüllte die Rennfahrerin Amna Al Qubaisi, die erste weibliche Motorsportlerin der VAE, den Boliden vor einer handverlesenen Gästeliste. Mit dabei: hochrangige Royals, Influencer und Branchen-Insider. „Das Fahrzeug ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für das, was möglich ist, wenn Vision auf Handwerkskunst trifft“, so Ferdinand Peter. 

Von HOFELE zu HOF: Eine neue Ära 

HOF ist die Evolution des traditionsreichen Autoveredlers HOFELE und setzt neue Maßstäbe im Luxussegment. Unter der Leitung von Ferdinand Peter und Horst Bardehle bringt das Unternehmen ein erfahrenes Dreamteam zusammen: Philip Schiemer (Ex-CEO von Mercedes-AMG), Patrick Marinoff (ehemals bei Aston Martin) und Pascal Staud (Marketing-Legende im Automobilsektor). Das Ergebnis: maßgeschneiderte Fahrzeuge, die nicht nur technisch, sondern auch ästhetisch Maßstäbe setzen. 

Was HOF besonders macht, ist die sogenannte „Manufaktur-Erfahrung“. Kunden können in direkter Zusammenarbeit mit Designern ihre Fahrzeuge individualisieren – bis hin zur Farbe der Ziernähte oder der Wahl der Karbon-Elemente. Salomé, der Kreativchef, betont: „Wir schaffen Kunstwerke auf Rädern, die die Persönlichkeit des Fahrers widerspiegeln.“ 

Ferdinand Peter, Unternehmer und Kopf hinter der HOF Manufaktur GmbH, präsentiert die neue Definition von Luxus auf vier Rädern.

Das Ende einer Ära, der Beginn einer Legende 

Die Sir Class ist das erste Kapitel einer neuen HOF-Ära, aber auch ein Abschiedsgeschenk für die G-Klasse in ihrer klassischen Form. In einer Zeit, in der Automobilhersteller zunehmend auf Elektromobilität setzen, liefert HOF ein analoges Meisterwerk, das Sammlerherzen höherschlagen lässt. 

Mit einem Einstiegspreis, der wohl in siebenstelligen Regionen liegt, bleibt die Sir Class ein Traum für die Wenigen, die sie sich leisten können. Doch eines ist sicher: HOF setzt mit diesem Debüt ein Statement – und das nicht nur in der Automobilbranche, sondern in der Welt der Luxusgüter. Denn am Ende geht es nicht nur um Geschwindigkeit oder PS-Zahlen, sondern um Visionen, Geschichten und die Kunst, das Unmögliche möglich zu machen. 

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