Leadership & Karriere Volker Wissing: Der umstrittene Verkehrsminister, der die Ampel überlebt

Volker Wissing: Der umstrittene Verkehrsminister, der die Ampel überlebt

Nach dem Aus der Ampelkoalition sorgt Verkehrsminister Volker Wissing für Aufsehen. Entgegen den Erwartungen tritt er aus der FDP aus, bleibt aber im Amt. Seine Entscheidung löst kontroverse Reaktionen aus und stellt seine politische Zukunft in Frage.

In der turbulenten Nachricht vom Ende der Ampelkoalition überrascht Bundesverkehrsminister Volker Wissing mit einem unerwarteten Schachzug. Während seine FDP-Kollegen geschlossen zurücktreten, entscheidet sich der 54-Jährige, im Amt zu bleiben – allerdings als Parteiloser.

Der Einzelgänger in der Krise

Wissings Entscheidung kommt überraschend. In einer Pressekonferenz erklärt er: „Ich möchte keine Belastung für meine Partei sein.“ Daher habe er FDP-Chef Christian Lindner seinen Parteiaustritt mitgeteilt. Gleichzeitig betont er: „Ich distanziere mich damit nicht von den Grundwerten meiner Partei und möchte nicht in eine andere Partei eintreten“, zitiert der „Spiegel“.

Der Verkehrsminister, bekannt für seine ruhige und besonnene Art, sieht seinen Schritt als Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein. Er folgt damit einer Anfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der ihn bat, das Amt unter den neuen Bedingungen fortzuführen. Diese Entscheidung steht im krassen Gegensatz zur Ankündigung von FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Dieser hatte noch am Vorabend erklärt, alle FDP-Minister würden geschlossen zurücktreten.

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