Trump 2.0: Deutsche Startups bleiben gelassen trotz Zollgewitter
Donald Trumps Wiederwahl versetzt die deutsche Startup-Szene nicht in Panik. Trotz drohender Zölle bleiben Gründer und Investoren optimistisch und sehen Chancen.
Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück und die Welt hält den Atem an. Doch während viele mit Unruhe auf die USA blicken, bleibt die deutsche Startup-Szene erstaunlich ruhig. Was steckt hinter dieser Gelassenheit? Es scheint, als hätten die Unternehmer hierzulande einen Plan – oder zumindest eine optimistische Sichtweise.
Trumps Wirtschaftspolitik: Ein zweischneidiges Schwert
Die Rückkehr von Donald Trump bringt wirtschaftspolitische Herausforderungen mit sich. Seine „America First“-Strategie könnte deutsche Exporteure hart treffen. Drohende Strafzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Importe könnten die deutsche Wirtschaft 180 Milliarden Euro kosten, so das Institut der deutschen Wirtschaft. Doch die Startup-Welt scheint sich davon nicht beirren zu lassen.
Verena Pausder: Ein Appell für Zusammenarbeit
Verena Pausder, Chefin des Deutschen Startupverbands, betont die Bedeutung stabiler Beziehungen zu den USA. „Es gilt, Donald Trump zu seiner Wahl zu gratulieren“, sagt sie gegenüber „Business Insider“ und hebt die Verantwortung hervor, die mit Trumps Amt einhergeht. Für eine Exportnation wie Deutschland sind kooperative Beziehungen essenziell. Doch Pausder sieht auch die Chance für Europa, stärker zusammenzuwachsen und wirtschaftlich unabhängiger zu werden: Nur ein geeintes und wirtschaftlich starkes Europa könne den Vereinigten Staaten und China auf Augenhöhe begegnen.