Söder und Co. kürzen das Familiengeld: SO viel weniger bekommen bayerischen Familien ab 2026
Die bayerische Regierung kürzt das Familien- und Pflegegeld ab 2026 drastisch. Stattdessen fließen Millionen in die Infrastruktur. Ist das klug oder kurzsichtig? Markus Söder sieht sich nach der Verkündung im Zentrum der Kritik.
Bayern steht vor einem finanziellen Umbruch. Ministerpräsident Markus Söder hat einen Plan vorgestellt, der die Herzen vieler Eltern und Pflegebedürftiger schneller schlagen lässt – und das nicht vor Freude. Ab 2026 gibt’s weniger Geld für Familien und Pflege, dafür mehr Investitionen in Infrastruktur. Das beschloss die Regierung von Ministerpräsident Markus Söder bei der Vorstellung des Nachtragshaushalts 2025 in München, wie der „BR“ berichtet. Die Entscheidung schlägt wenig überraschend hohe Wellen.
Familiengeld: Einmalzahlung statt monatlicher Unterstützung
Eltern von kleinen Kindern in Bayern müssen sich auf Veränderungen einstellen. Ab 2026 wird das bisherige Familien- und Krippengeld zu einer Einmalzahlung von 3.000 Euro zusammengefasst. Das klingt zunächst nach einem großzügigen Geschenk. Doch ein genauerer Blick zeigt: Es ist nur die Hälfte der bisherigen Unterstützung. Bislang erhielten Familien pro Kind ab der Vollendung des ersten Lebensjahres für zwei Jahre 250 Euro vom Land. Ab dem dritten Kind gibt es aktuell sogar 300 Euro pro Monat. Einzige Bedingung: Das Kind musste bereits für das Kindergeld gemeldet sein. Mit dieser Geste punktete Söders CSU um Wahlkampf 2018. Doch jetzt wird nur noch die Hälfte dieser Summe fließen. Die andere Hälfte fließt in den Bau neuer Kindergärten und Krippen. Söder betont: „Der Gesamtbetrag bleibt.“ Aber bleibt auch die Unterstützung für Familien?