Sanfte Revolution beim Kindergeld: So viel mehr gibt’s ab 2025 wirklich!

Der Kinderzusatzbeitrag hingegen ist etwas komplizierter. Er richtet sich nach dem Alter des Kindes und dem Einkommen der Eltern. Je höher das Einkommen der Eltern, desto geringer fällt dieser Zusatzbetrag aus. Für kleine Kinder könnten es bis zu 530 Euro monatlich sein, während ältere Kinder, die noch studieren, sogar bis zu 636 Euro im Monat erhalten könnten.

So viel Geld gibt’s wirklich

Das Familienministerium hat einige Rechenbeispiele veröffentlicht. Eine Familie mit zwei kleinen Kindern und einem Bruttoeinkommen von 2.500 Euro monatlich erhält neben dem Kindergarantiebetrag von 255 Euro pro Kind einen Kinderzusatzbetrag von 306 Euro. Das ergibt insgesamt 1.122 Euro im Monat. Eine alleinerziehende Mutter mit einem siebenjährigen Kind und einem Einkommen von 1.500 Euro kann mit 408 Euro pro Monat rechnen.

Die Reform des Kindergelds zur Kindergrundsicherung mag auf den ersten Blick wie ein bürokratisches Monster erscheinen. Doch sie könnte tatsächlich mehr Fairness in das System bringen. Familien mit niedrigerem Einkommen profitieren stärker, was die soziale Gerechtigkeit fördert. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die Umsetzung in der Praxis funktioniert und ob die Berechnungen wirklich so glattlaufen, wie es auf dem Papier aussieht. Denn eines ist sicher: Die Bürokratie schläft nie.