Raus aus der Prokrastination: Die 2-Minuten-Revolution!

Die 2-Minuten-Regel – Ein einfacher Trick

Die Lösung liegt in einem simplen Konzept, das vom US-Autor David Allen stammt. In seinem Buch „Getting Things Done“ stellt er die 2-Minuten-Regel vor. Die Idee dahinter ist einfach: Aufgaben, die in weniger als zwei Minuten erledigt werden können, sofort anzugehen. Längere Projekte werden später bearbeitet. Dieses Vorgehen sorgt für kleine Erfolgserlebnisse, die motivieren und Energie freisetzen.

Der positive Effekt auf das Gehirn

Warum wirkt die 2-Minuten-Regel so effektiv? Unser Gehirn neigt dazu, kleine Aufgaben als weniger wichtig einzustufen und sie nach hinten zu schieben. Doch je länger sie liegen bleiben, desto größer erscheinen sie. Der Trick besteht darin, das Gehirn zu trainieren, solche Aufgaben sofort als abgeschlossen zu betrachten. Die Psychologin Bljuma Wulfowna Zeigarnik fand durch ein Experiment an der Uni Berlin heraus, dass unerledigte Aufgaben im Gedächtnis haften bleiben, während erledigte schnell vergessen werden. Das führt zu Stress und beeinträchtigt die Produktivität.

Kleine Aufgaben, große Wirkung

Was kann man in zwei Minuten erledigen? Die Liste ist lang und vielfältig. E-Mails beantworten, Kleidung verräumen, das Bett machen oder Pflanzen gießen – all diese Tätigkeiten sind schnell abgehakt. Es geht darum, das Gehirn auf Produktivität einzustimmen und kleine Erfolge zu feiern. Wer sich unsicher ist, wie lange eine Aufgabe dauert, kann einen Testlauf machen und die Zeit stoppen.