Minijob-Revolution: Mehr Geld ab 2025!

Historische Anpassungen: Ein Blick zurück

Diese Anpassung der Verdienstgrenze ist nicht neu. Bereits in den vergangenen Jahren wurde die Grenze schrittweise erhöht, um den steigenden Mindestlöhnen gerecht zu werden. So stieg sie im Jahr 2023 auf 520 Euro und 2024 auf 538 Euro. Diese regelmäßigen Anpassungen sind notwendig, um die Attraktivität von Minijobs zu erhalten und gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.

Minijobs in der Praxis: Herausforderungen und Chancen

Besonders in Branchen wie der Gastronomie oder im Einzelhandel, wo Minijobber häufig saisonal oder auf Abruf arbeiten, sind Arbeitgeber gefordert, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter genau zu aufzuzeigen. Laut der Minijob-Zentrale sollten Arbeitgeber bei schwankenden Verdiensten einen Durchschnitt über zwölf Monate berechnen, um die Verdienstgrenze nicht zu überschreiten. Nur so bleibt die Beschäftigung als Minijob eingestuft, heißt es beim „Handwerksblatt“.

Der Übergangsbereich: Mehr als nur Minijobs

Mit der Erhöhung der Minijob-Grenze gibt es auch Änderungen im sogenannten Übergangsbereich, oft als Midijob bezeichnet. Dieser Bereich wurde für 2025 auf 556,01 Euro bis 2.000 Euro festgelegt, wie die „Techniker Krankenkasse“ berichtet. Midijobs bieten Arbeitnehmern den Vorteil einer geringeren Sozialabgabenbelastung und ermöglichen einen sanften Übergang zur voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Das macht diese Form der Beschäftigung besonders attraktiv für Menschen im unteren Einkommenssegment.