Krankheitstage im Job: Was ist erlaubt?
Negative Auswirkungen auf die Karriere
Anhaltendes und häufiges Fehlen kann sich negativ auf die Karriere auswirken. Vor allem in kleineren Unternehmen wird dies oft schnell als Zeichen von Unzuverlässigkeit wahrgenommen. Laut „wmn.de“ kann dadurch das Bild von Mitarbeitenden als wenig produktiv bewertet werden. Doch keine Sorge, das bedeutet nicht, dass man sich im Zweifel zur Arbeit quälen sollte statt sich krank zu melden.
Keine allgemeine Regelung für Fehltage
Generell gilt: Eine festgelegte maximale Anzahl an Krankheitstagen gibt es in der Bundesrepublik nicht. Verschiedene Faktoren wie die Beschäftigungsdauer, die Branche und der Arbeitsvertrag spielen eine Rolle. Doch laut eines Experten von „merkur.de“ kann bei mehr als 30 Krankheitstagen pro Jahr über drei aufeinanderfolgende Jahre eine krankheitsbedingte Kündigung drohen, da der zustand für Arbeitgebende als unzumutbar gelten könnte.
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Ein wichtiger Punkt bei Krankheitstagen ist der Anspruch auf Lohnfortzahlung. Beschäftigte haben laut Gesetz das Recht, auch während ihrer Krankheitszeit weiterhin ihr Gehalt zu erhalten. Dies ist im Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG) festgelegt. Arbeitgeber sind verpflichtet, bis zu sechs Wochen lang den vollen Lohn zu zahlen – unabhängig davon, ob der Mitarbeitende zwischendurch gearbeitet hat oder nicht.