Bitcoin-Talfahrt: Trumps sinkende Wettmarktchancen lassen Kryptowährung stolpern

Kurssturz: Wettmärkte als Spielverderber

Am Wochenende fiel der Bitcoin-Kurs auf der Plattform Bitstamp auf knapp 67.600 US-Dollar, wie das „Manager Magazin“ berichtet. Noch am Freitag war er bei 71.596 US-Dollar. Die Gründe? Börsianer vermuten, dass die Wettmärkte, wie „Polymarket“, die Trumps Siegchancen niedriger einschätzen, den Kurs negativ beeinflusst haben. Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat in den letzten Tagen an Boden gewonnen, während Trumps Chancen auf Plattformen wie Polymarket zurückgingen.

Trumps Image als Krypto-Präsident hat den Bitcoin-Kurs zu Beginn des Monats beflügelt. Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass politische Unsicherheiten auch in der digitalen Welt für Turbulenzen sorgen können. Ob Trumps Krypto-Freundlichkeit ausreicht, um den Bitcoin langfristig zu stützen, bleibt fraglich. Doch einige Analysten sehen den Zusammenhang nicht ganz so dramatisch und prophezeien dem Bitcoin, unabhängig vom Ausgang der Wahl, in den kommenden Monat eine wahre Rally von Allzeithoch zu Allzeithoch

Die Verbindung zwischen Kryptowährungen und Politik ist komplex. Einerseits bieten digitale Währungen die Möglichkeit, sich von staatlichen Einflüssen zu lösen. Andererseits zeigt der aktuelle Kursverlauf des Bitcoin, wie anfällig er für politische Ereignisse ist. Die Hoffnung der Krypto-Fans auf Trump als Heilsbringer könnte sich als trügerisch erweisen. Denn letztlich bleibt die Frage: Kann Politik wirklich die Zukunft von Kryptowährungen bestimmen oder sind es doch die Marktkräfte, die das letzte Wort haben?