48 Stunden aus der kommunikativen und politischen Hölle

Und während ich diesen Text hier so schreibe und mir die Oberschicht in einem Hamburger Restaurant nahe den Stadthausbrücken anschaue, bekomme ich zufällig und ganz aus Versehen mit, wie sich die deutsche Regierung gerade wieder selbst demontiert. „Hast du schon gehört, Lindner wurde von Olaf gefeuert?“ Wie verbringe ich also die Nacht? Beim Anschauen von O-Tönen bis mir fast der Michel abfällt…

Am Ende bin ich hoffentlich nicht auf Deep-Fakes reingefallen, habe mir hoffentlich nicht den Algorithmus zerschossen und stelle ernüchtert fest: Das war ja schon wieder nichts. Nur Alice aus dem AfD Wunderland hat sich ganz schnell gemeldet, aber was hat die eigentlich damit zu tun? Aber ja ich muss zugeben, ich würde gerne mal wissen was passiert wäre, wenn Lindner in der Erklärung nach seinem Rausschmiss nicht abliest, sondern freispricht und Dinge gesagt hätte wie „Ich gehe jetzt Lieder singen auf Sylt mit meinem KnabenChor, weil ich die Schnauze voll habe von dem Rumgeier hier. Macht doch euren Scheiß selber.“ Was wäre da wohl passiert?

Gibt es dann die FDP überhaupt noch, oder hat sie vielleicht sogar wieder ein paar Prozentpunkte gewonnen. Also mein Wunsch Social Format ist klar: „Christians tägliche Wut“ so ein bisschen Hassknecht-Style, er hätte eine relevante Chance, dass ich ihn danach wähle. Oder wie mein sehr schlauer und erfolgreicher enger Freund Andreas Kuffner (Olympiasieger Ruderachter) immer zu sagen pflegt: „Wir steigen nicht auf das Niveau der Ziele. Wir fallen auf das Niveau unseres Systems.“ Wir müssen es also wie ich finde, von INNEN UND AUSSEN betrachten. So und jetzt Schluss. Morgen setze ich mich an das Thema Steueroptimierung und Auswanderung. Mal sehen was und wen ich im Netz finde.