Rente 2025: Krankenkassenbeiträge steigen und Rentner müssen die Zeche zahlen
Rentern in Deutschland drohen 2025 höhere Krankenkassenbeiträge. Experten warnen vor einer indirekten Rentenkürzung. Wie wirkt sich das auf Rentner aus?
Die Krankenkassenbeiträge werden auch im kommenden Jahr in Deutschland steigen – und das nicht zum ersten Mal. Bereits 2024 mussten viele Versicherte tiefer in die Tasche greifen. Jetzt wird für 2025 eine weitere Erhöhung erwartet. Was das für Rentner bedeutet, könnte bitter werden.
Krankenkassenbeiträge: Wer zahlt die Zeche?
In Deutschland sind Arbeitnehmer verpflichtet, 16,3 Prozent ihres Einkommens an die gesetzliche Krankenversicherung abzugeben. Davon entfallen 1,7 Prozent auf den sogenannten Zusatzbeitrag, den die Krankenkassen selbst festlegen können. Für 2025 wird eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte prognostiziert. Was für Arbeitnehmer schon ein Ärgernis ist, könnte für Rentner zur echten Belastung werden.
Rentner unter Druck
Dirk Manthey von der Deutschen Rentenversicherung bringt es gegenüber „Ippen Media“ auf den Punkt: „Wenn der Zusatzbeitrag erhöht wird, heißt das auch für Rentnerinnen und Rentner, dass entsprechend höhere Beiträge von ihrer Rente abgezogen werden.“ Bei einer geplanten Erhöhung des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozent müssten Rentner 0,4 Prozent ihrer Rente abgeben, während die andere Hälfte von der Rentenversicherung übernommen wird. Aber das ist noch nicht alles: Wer als Rentner zusätzliches Einkommen bezieht, könnte sogar doppelt zur Kasse gebeten werden.