Neues Gesetz in Kraft: Personalausweis wird 2025 SO viel teurer
Die „Rheinische Post“ berichtet, dass der neue Service die Gebühren für den Personalausweis drastisch erhöhen wird. Für Antragsteller ab 24 Jahren steigen die Kosten von 37 Euro auf satte 52 Euro. Jüngere Antragsteller unter 24 Jahren zahlen statt 22,80 Euro künftig 37,80 Euro. Der Grund für diesen Preissprung? Versandkosten in Höhe von 15 Euro, die der Bund erhebt. Ein Betrag, der bei vielen auf Unverständnis stößt.
Warum so teuer?
Das Innenministerium rechtfertigt die zusätzlichen 15 Euro mit den „zusätzlichen Kosten“ für einen speziellen Zusteller. Dieser muss besondere Sicherheitsvorgaben bei der Übergabe erfüllen. Doch die Bundesländer sind skeptisch und finden die Gebühr überzogen. Dass der Staat hier zusätzlich Geld in die Kassen spülen möchte, liegt auf der Hand. Immerhin rechnet das Ministerium damit, dass jährlich 2,4 Millionen Deutsche den Postversand wählen werden, was satte 36 Millionen Euro an Gebühren bedeutet.
Die Einführung des Postversands für den Personalausweis mag auf den ersten Blick wie ein Fortschritt wirken, der den Alltag vieler Bürger erleichtert. Doch der Preis, den man dafür zahlen muss, wirft Fragen auf. Sind 15 Euro für den Versand wirklich gerechtfertigt? Oder nutzt der Staat hier eine Gelegenheit, um die Bürger zusätzlich zur Kasse zu bitten? Während der Komfort sicherlich ein Pluspunkt ist, bleibt der bittere Nachgeschmack, dass Bequemlichkeit in diesem Fall teuer erkauft wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Bürger diesen Service annehmen oder doch lieber den traditionellen Weg wählen.