Merz gegen Rentenkürzung: Keine Chance für die Junge Union!

Die Forderungen der Jungen Union

Die Junge Union sieht die Notwendigkeit, das Rentensystem grundlegend zu reformieren. Sie wollen, dass das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt wird. Mit dieser Maßnahme soll das Gleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Rentenbeziehern stabilisiert werden. Ein einstimmig angenommener Leitantrag der JU fordert zudem, dass die sogenannte doppelte Haltelinie nicht über 2025 hinaus verlängert wird. Diese Linie garantiert ein Mindest-Rentenniveau von 48 Prozent und einen maximalen Beitragssatz von 20 Prozent. Die JU plädiert für eine Rückkehr zum früheren Rentenniveau von 43 Prozent, um ihrer Argumentation nach eine gerechtere Verteilung der Lasten zwischen den Generationen zu gewährleisten.

Merz‘ Pläne bei einem Wahlsieg

Auch wenn Merz bei der Rentenpolitik keine Veränderungen im Sinne der JU plant, hat er dennoch einige Ideen für die Zukunft. Er schlägt vor, die Anreize für einen späteren Renteneintritt zu erhöhen. Wer länger arbeitet, soll belohnt werden. Gleichzeitig sollen diejenigen, die früher in Rente gehen, größere Abschläge hinnehmen müssen. Diese Anreize sollen die Menschen ermutigen, länger im Berufsleben zu bleiben.

Weitere politische Ansätze von Merz

Neben der Rentenpolitik hat Merz auch Pläne für den öffentlichen Dienst. Sollte die CDU/CSU in die Regierung kommen, plant er einen Einstellungsstopp für den öffentlichen Dienst, insbesondere in den Bundesministerien. Zudem sollen alle Positionen der Regierungsbeauftragten, abgesehen von denen der Wehrbeauftragten, überprüft werden.