Random & Fun Ikea Deutschland wird 50: Diese fünf Pannen solltest Du kennen 

Ikea Deutschland wird 50: Diese fünf Pannen solltest Du kennen 

Das schwedische Möbelhaus feiert Geburtstag und gesteht selbst ein, dass nicht alles immer glatt geht. Die fünf Macken, die jeder Kunde und jede Kundin kennen sollten, haben wir hier zusammengestellt. 

Es ist ihr wichtigster Markt und es ist der, auf dem auch das eine oder andere schiefgegangen ist: Die Macher von Ikea Deutschland feiern ihr 50jähriges Dasein hierzulande mit einer Party in München, wo vor einem halben Jahrhundert das erste Möbelhaus der Schweden in Deutschland eröffnet hatte. Sie verstehen etwas davon, sich als Sympathieträger zu inszenieren und haben deswegen ein Handbuch zusammengestellt, in dem sie – Achtung: Seltenheitswert bei Konzernen – auch über die eigenen Fehler und Macken berichten. Wir haben noch die hinzugefügt, die alle Kunden im Kopf haben, die dann meistens trotzdem kaufen. Herausgekommen ist die ultimative Liste jener fünf Pannen, die Ikea-Fans kennen müssen. Hier sind sie: 

Pleite mit Klavieren 

1970 hatten sich die Produktentwickler von Ikea in den Kopf gesetzt, Musikmöbel zu verkaufen. Klaviere mussten unbedingt ins Sortiment. Lieferanten aus England und Japan wurden verpflichtet, womit das Unheil seinen Lauf nahm, wie Ikea heute selbst berichtet: Die bunten Klaviere aus England hätten die kurze Reise nach Deutschland noch überstanden, doch die günstigeren japanischen Modelle fielen auseinander. Aber auch die, die es heile bis ins Möbelhaus schafften, waren Ladenhüter. Kaum einem Kunden gelang es, die schweren Instrumente nach Hause zu transportieren, da machte jeder Kombi schlapp. „Das“, so schreiben die Ikea-Macher, „war das Ende vom Lied.“ 

Luft raus 

In den 1990er Jahren schlug der schwedische Möbeldesigner Jan Dranger vor, man könne doch aufblasbare Möbel zu entwickeln. Diese sollten leicht transportierbar und ganz einfach mit einem Föhn aufzublasen sein. Doch in der Praxis zogen die Möbel Staub an, wie Licht die Motten, sie bewegten sich bei der kleinsten Berührung fast schwerelos durch den Raum, und sie verloren an Form, wenn die Luft abkühlte, was nicht sehr prall aussah. Zu allem Überfluss gaben die Sofas ein ziemlich unrühmliches „Pfffft”-Geräusch von sich, wenn man sich hinsetzte. Aus der Entwicklung war die Luft raus, bevor sie die Kunden erreichte. 

Geplantes Aus: Der Katalog verschwindet 

Es war wie Weihnachten: Obwohl ewig geplant, steht es am Ende doch überraschend vor der Tür. 2020 fiel die endgültige Entscheidung: Der Ikea-Katalog wurde eingestellt. 2021 landete die Marketing-Ikone zum letzten Mal in den Briefkästen. Von den 1950er Jahren, als Ingvar Kamprad noch selbst die Texte verfasste, bis zur letzten Ausgabe hatte sich der Katalog vom Reklamezettel zum Kultobjekt gewandelt.  „Zunächst als reines Nachschlagewerk für Produkte gedacht, entwickelte er sich im Laufe der Jahre „zu einem Inspirationsmagazin für Einrichtungsideen“, sagen die Macher. Seither gibt’s ihn Online, was den meisten genügt, wenn da nicht ein Problem wäre. 

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