AnlagePunk Heraeus, Celonis und Steinway ausgezeichnet

Heraeus, Celonis und Steinway ausgezeichnet

Herausragend ist auch Celonis, mit 13 Milliarden Dollar das derzeit wertvollste, nicht an der Börse notierte Start-up Deutschlands. „Es zeigt, wie es möglich ist, aus einem Universitätsprojekt mit technologischem Ansatz ein eigenes Geschäftsfeld zu entwickeln und zum weltweit tätigen Konzern zu werden“, sagte Laudator Rainer Seßner, Geschäftsführer von Bayern Innovativ. Celonis-Co-Chef und -Co-Gründer Bastian Nominacher sagte, Transformation stecke im Kern des Unternehmens, nicht nur, weil es von drei auf 3000 Mitarbeiter gewachsen sei, sondern auch weil sich die Technologie ständig wandele. Und weil das Prozess-Mining die Geschäftsprozesse der Kunden analysiert und optimiert.

Steinway & Sons liefert mit einem innovativen Produkt etwas ganz Besonders: „Hier entsteht die hohe Kunst der Wlan-Party“, sagte Michael Becker, Intendant der Düsseldorfer Symphoniker und der Tonhalle Düsseldorf in seiner Lobrede. Ein Weltstar könne gleichzeitig in der Elbphilharmonie auf einem Flügel spielen und auf weiteren in anderen Konzertsälen der Welt – dank der Steinway-Technik ebenfalls authentisch, 1:1 und live, ohne selbst dort zu sein. Guido Zimmermann, Vice President und Managing Director Europe bei Steinway nahm den Preis entgegen und sprach von Hightech mit Hightouch. Er sieht den Flügel auch als „Connector zwischen Bühne und Erlebnis zu Hause“.

Ausgezeichneter Titan

Heraeus / Die Edlen

Alles beginnt 1660 mit Isaac Heraeus und einer Apotheke in Hanau. Mit Edelmetallen, dem heutigen Kerngeschäft der Heraeus-Gruppe heute, hat er noch nicht zu tun, für die interessiert sich Sohn Franz. Enkel Wilhelm-Carl gelingt es dann um 1850, Platin in größeren Mengen hochrein zu verarbeiten. Aus dem Labor in der Apotheke entsteht die Erste Deutsche Platinschmelze W. C. Heraeus. Über die Jahre meldet das Unternehmen zahlreiche Patente an, entwickelt ein Verfahren, mit dem Bergkristall zu Quarzglas verarbeitet werden kann, und das Schmelzen von Metallen unter Vakuum. Den meisten Deutschen dürfte Heraeus vielleicht als Prägung von kleinen Goldbarren bekannt sein, die mancher als Geldanlage gekauft hat. Doch der Familienkonzern bietet mehr: Sensoren des Unternehmens, die Abgasreinigungsanlagen von Autos oder überwachen die Stator-Temperatur von Windkraftanlagen. Metallkeramische Substrate sind wichtige Bestandteile der Leistungselektronik eines Elektroantriebs. Der Konzern fertigt auch Elektrolyseure auf Iridiumbasis. Mit 16.400 Mitarbeitern setzen die Hanauer 2023 weltweit 25,6 Milliarden Euro um.

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