Gen Z im Job: Warum Unternehmen die jüngsten Mitarbeiter feuern

Expertenmeinungen und Ratschläge

Huy Nguyen, Berater bei „Intelligent“, betont die Notwendigkeit, dass junge Absolventen mehr Eigeninitiative zeigen. Sie sollten sich besser in die neuen Strukturen integrieren. „Stellen Sie Fragen, suchen Sie nach Feedback und zeigen Sie Ihre Motivation für persönliches Wachstum“, rät Nguyen laut „Focus“.

Stress und Gehalt als Wechselgründe

Eine XING-Studie zeigt, dass 42 Prozent der 18–29-Jährigen unter Dauer-Stress leiden und deshalb einen anderen Job wollen. Neben dieser Belastung geben 49 Prozent einen zu niedrigen Lohn als Grund an, den Job zu wechseln. Diese Zahlen verdeutlichen, dass neben den genannten Verhaltensproblemen auch strukturelle Faktoren eine Rolle spielen. Unternehmen müssen sich nicht nur auf die Anpassungsfähigkeit der jungen Mitarbeiter konzentrieren, sondern auch auf die Arbeitsbedingungen und die Vergütung.

Die Herausforderungen, vor denen Gen-Z-Mitarbeiter und ihre Arbeitgeber stehen, sind komplex. Während mangelnde Motivation und unprofessionelles Verhalten oft kritisiert werden, gibt es auch positive Beispiele von Unternehmen, die erfolgreich mit jungen Menschen arbeiten. Wichtig ist, dass beide Seiten bereit sind, aufeinander zuzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Nur so kann die Generation Z ihr volles Potenzial im Arbeitsleben entfalten.