AnlagePunk AC/DC 2024: Wie Du mit diesen 5 Tipps das Beste für Deine Aktien rausholst  

AC/DC 2024: Wie Du mit diesen 5 Tipps das Beste für Deine Aktien rausholst  

Gastbeitrag von Dr. Florian Mann. 

Der Sommer war an den Börsen turbulent, schlechte Nachrichten versetzten Investoren weltweit in Panik: Rezessionsängste, Sorgen um eine mögliche KI-Blase, der sich zuspitzende Nahostkonflikt, Probleme bei Carry-Trades und Neuigkeiten rund um die Investorenlegende Warren Buffett. Puh. In Summe war die Unsicherheit zu groß, sodass die Börsen innerhalb weniger Tage massiv nachgaben. Der DAX stand fast sieben Prozent tiefer und beim MSCI World ging es um etwa acht Prozent nach unten, und beim japanischen Nikkei sogar um fast 20 Prozent.Die panikartigen Verkäufe ließen die Volatilität – die viele als Angstbarometer interpretieren – so stark steigen wie noch nie seit Aufzeichnung. Beim amerikanischen Volatilitätsindex VIX ging es an einem einzigen Tag 180 Prozent nach oben auf ein Niveau, das in den vergangenen 20 Jahren nur in der Corona- und der Finanzkrise übertroffen wurde. Und dann? Einmal blinzeln – und Ende August waren die meisten Kursverluste wieder aufgeholt. Bemerkenswert war das Rekordtempo, mit dem die Volatilität fiel. Der VIX brauchte nur sechs Handelstage, um sein ursprüngliches Niveau kleiner 20 zu erreichen. Nach der Finanzkrise 2008 waren es fast 300 und nach dem Corona-Crash gut 250 Handelstage. Wow, was für ein Unterschied. Wie Du mit diesen 5 Tipps das Beste für Deine Aktien rausholst – auch in Zeiten hoher Volatilität – erfährst Du hier.

Offensichtlich liegen die Nerven vieler Anleger blank und die beiden stärksten Emotionen an der Börse – Gier und Angst – sind am Werk. Zunächst entstand Panik und Investoren wollten ihre Gewinne retten, dann kam schnell die mächtige FOMO mit Gier nach Rendite zurück. Da hatte so manch einer Angst um seine Rente. 

Was heißt das jetzt für mich? 

Doch die Treiber für Unsicherheit sind nicht weg: Das Marktgeschehen dürfte in den nächsten Monaten von Wirtschafts- und Unternehmensdaten, Zinsentscheiden, politischen Konflikten und der US-Wahl geprägt sein. Ob sich die im ersten Halbjahr 2024 von den großen Tech-Werten angeführte Rallye an den Aktienmärkten auch im Herbst und Winter weiter fortsetzt?  
Mit Blick auf den eigenen Vermögensaufbau am Kapitalmarkt also ETFs, Aktien, Fonds & Co., ist ein „weiter investiert bleiben“ meist die beste Vorgehensweise – also einfach die Füße stillhalten. Denn langfristiges Investieren ist eine der sichersten Methoden, um nachhaltig Vermögen aufzubauen. Auch wenn Profianleger ihre Aktienquote aktiv steuern und in 2024 reduzierten (die News um Warren Buffett lässt grüßen), sollten Privatanleger ihre Aktienquote nicht aufgrund kurzfristiger Marktentwicklungen anpassen. Stattdessen sollte dies basierend auf persönlichen Umständen erfolgen.

Tipp1: Versuche kein Timing 

Bedeutet: eine gute Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu treffen, ist nicht möglich. Wenn es mal gelingt, dann war es Glück. Punkt. Ende. Aus. Und weshalb? Viele Studien zeigen, dass das Risiko, wichtige Tage oder Wochen mit stark steigenden Märkten zu verpassen, schlicht zu hoch ist. Der August führte dies vielleicht einigen Marktteilnehmern vor Augen. Ähnlich war es für diejenigen, die im Coronacrash 2020 ausstiegen und dann den Einstieg auf dem schnellen Weg nach oben verpassten. Zur Klarstellung: Sparpläne oder das Nachinvestieren in fallenden Märkten sind hiermit nicht gemeint, denn beides wird sich bei langfristigem Investieren positiv entwickeln. 

Tipp 2: Aktienmarkt nur bei langem Anlagehorizont 

Gelder, die in absehbarer Zeit benötigt werden, sollten besser nicht im Aktienmarkt landen. Als Pi mal Daumenregel sollte der Anlagehorizont mindestens sechs bis acht Jahre betragen. Ansonsten lauert die Gefahr, vom nächsten Crash auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Wichtig ist das Thema mit Blick auf große geplante Investitionen wie zum Beispiel den Kauf einer Immobilie und den Ruhestand. Bei Letzterem sollte die Aktienquote in der Regel deutlich vor Beginn der sogenannten Entsparphase, also wenn der aufgebaute Kapitalstock für ein monatliches Einkommen genutzt wird, reduziert werden. 

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