Life & Style Studieren in München und Berlin: Mieten explodieren!

Studieren in München und Berlin: Mieten explodieren!

Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland

Die steigenden Wohnkosten sehen die Forscher als Risikofaktor für die deutsche Wirtschaft. So sei man aufgrund des Fachkräftemangels auf ausgebildete Akademiker angewiesen, auch aus dem Ausland, wie „Spiegel.de“ schreibt.

Wenn Studierende ihre Hochschulwahl zunehmend nach Mietpreisen treffen müssen, könnte dies langfristig negative Auswirkungen auf die Bildungsgerechtigkeit und die Fachkräftesituation haben.

Kritik und Forderungen

Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerkes, warnt laut „spiegel.de“: „Ob ein Studium aufgenommen werden kann, hängt für viele Interessierte von der Miete am Hochschulort ab. Diese soziale Selektion über die Miethöhe konterkariert die Idee der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland.“ Anbuhl kritisiert weiter: „Die jüngste Erhöhung der BAföG-Wohnkostenpauschale auf 380 Euro war ein guter und richtiger Schritt, aber sie verpufft angesichts der im Bericht festgestellten Mietsteigerungen von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“

Seiner Meinung nach ist es untragbar, dass BAföG-geförderte Studierende sich in 36 der 38 untersuchten Städte keine Wohnung leisten können. Diese Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Unterstützung von Studierenden auf dem Wohnungsmarkt.

Die hohen Mietpreise in deutschen Hochschulstädten sind eine ernsthafte Herausforderung für Studierende. Der aktuelle Studentenwohnreport zeigt, dass die Wohnkosten in Städten wie München, Berlin, Frankfurt am Main und Stuttgart besonders hoch sind. Gleichzeitig gibt es günstigere Alternativen wie Chemnitz und Magdeburg. Die steigenden Mietpreise sind auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zurückzuführen und haben weitreichende Auswirkungen auf Bildungsgerechtigkeit und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es bedarf dringender Maßnahmen, um Studierende finanziell zu entlasten und die Chancengleichheit im Bildungswesen zu gewährleisten.

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