Life & Style Neues Fashion-Verbot für Fußballstars!

Neues Fashion-Verbot für Fußballstars!

Damit killt er gleich den Trend der legendären „Tunnel-Fits“, die der Fußball gerade aus der NBA übernehmen wollte. Ein absoluter Hype, wenn die Basketballstars in den USA durch den Fashion-Tunnel gehen. Ein Laufsteg – für Modebrands oft schon wichtiger als Fashionshows in Mailand oder Paris. Milliarden Likes auf allen Social Media Channels. Es ist längst auch ein Businessmodel für Spieler, Klubs und Brands geworden. Völlig neue Möglichkeiten der Vermarktung und – ganz wichtig für die Stars – um ihre eigene Persönlichkeit auszuzleben und nicht immer uniform sein zu müssen. „Du bist perfekt so wie du bist“…von wegen!

Der FC Barcelona war einer der ersten Fußballvereine Europas, der diese Art der Inszenierung adaptierte. Sehr innovativ, hieß es vor zwei Jahren. Der Klub befreite seine Spieler von der lästigen Verpflichtung, die offizielle Kleidung des Vereinssponsors zu tragen. Fußball und Mode – zwei Welten, die sich gegenseitig befeuern. 

Die Fans haben es gefeiert. Vor allem die GenZ. Die Videos der coolen Spieler gingen global viral. Bis sie Hansi Flick entdeckte. Der hat die ganze Aktion abgepfiffen. Was in der Branche Signalwirkung hat. 

„Die feinen Fußball-Millionäre“, werden jetzt einige sicherlich sagen: „Dafür bekommen die doch viel Geld nachgeworfen“. Echt jetzt? Erwachsenen Menschen vorschreiben, was sie auf dem Weg zur Arbeit zu tragen haben? Angestellten das in Zeiten von New Work sogar zu befehlen? Stellen wir uns nur mal vor, das würde für alle Branchen gelten. Wenn wir alle ab morgen in Job gingen wie Kinder mit Schuluniformen. Am Büro-Eingang oder vorm Teams-Videocall erst Kleiderkontrolle. Bei Vergehen sofort Strafe. 1000 Euro in die Kaffeekasse.

Wenn Individualität und Selbstbestimmung im Profi-Fußball nicht zählt und alle optisch schon auf der Straße gleichgemacht werden: Warum ziehen die Vereine und Verbände dann genau die krassesten Spielertypen ins Bild, wenn es wieder mal darum geht, öffentlichkeitswirksam für Diversity und Vielfalt zu werben, wenn sie im Klub doch gar nicht gelebt wird. Schlimmer noch: gar nicht mehr erlaubt ist.

Anders beim Basketball. Da hängt die Freiheit einen Korb höher. Die NBA lässt ihre Angestellten auch abseits des Platzes spielen. Sie macht übrigens damit mehr Umsatz als die Bundesliga und spanische La Liga zusammen. 

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