Nach AfD Triumph in Sachsen und Thüringen: Bei der Landtagswahl in Brandenburg rückt die Jugend ebenfalls nach rechts

Anna Leisten, die Vorsitzende der brandenburgischen AfD-Jugendorganisation, und Maximilian Krah, der trotz seiner skandalösen Aussagen über die SS und entgegen anderslautender Aussagen aus der Partei, wieder aktiv im Wahlkampf war, spielten dabei eine zentrale Rolle. Der Fokus lag dabei vor allem auf der Social-Media-Strategie, und diese zeigte Wirkung. Laut einer Prognose von Infratest dimap im Auftrag der ARD, stimmten 32 Prozent der 16- bis 24-Jährigen für die AfD. Im Jahr 2019 waren es noch 18 Prozent. Auch hier setzt sich der Trend der letzten Wahlen fort und zeigt: Die AfD trifft mit ihren Beiträgen auf TikTok und anderen Social-Media-Plattformen den Nerv der Jugend.

SPD: Solider zweiter Platz

Die SPD konnte sich bei den jungen Wählern ebenfalls verbessern und erreichte 18 Prozent. Damit liegt sie zwar deutlich hinter der AfD, konnte sich aber im Vergleich zu 2019 um sieben Prozentpunkte steigern. Die Sozialdemokraten belegen somit den zweiten Platz und zeigen, dass sie trotz der starken Konkurrenz noch immer eine relevante Rolle spielen. Dies ist nicht zuletzt der Verdienst von Ministerpräsident Dietmar Woidke, der Kanzler Olaf Scholz aus dem Wahlkampf in Brandenburg heraushielt und so punkten konnte.