KI-Blase vor dem Platzen? Börsen zittern nach Nvidia-Schock!

FOMO und die Angst, das nächste große Ding zu verpassen

Trotz der jüngsten Verluste scheinen die großen Tech-Unternehmen weiterhin fest an ihre KI-Investitionen zu glauben. Die Angst, das nächste große Ding zu verpassen, treibt sie an. Diese „Fear of Missing Out“ (FOMO) wurde kürzlich bei den Quartalszahlen von Google deutlich. Sundar Pichai unterstrich: „Das Risiko, zu wenig in die KI-Infrastruktur zu investieren, ist dramatisch größer als zu viel zu investieren“, so „tagesschau.de“.

Kostenintensive KI-Entwicklung: Ein teures Unterfangen

Die Entwicklung und der Betrieb von generativer KI sind extrem kostspielig. KI-Chips kosten zehntausende Dollar pro Stück, und die schnellsten Supercomputer sind notwendig, um neue KI-Systeme zu trainieren. Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, investierte allein im letzten Quartal zwölf Milliarden Dollar in KI. OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, gilt als das kapitalintensivste Start-up der Geschichte. Der Betrieb von ChatGPT kostet laut einer Studie aus dem Jahr 2023 täglich 700.000 Dollar.

Zweifel an der Rentabilität: Skeptiker schlagen Alarm

Die hohen Investitionen stehen bislang nur geringen Umsätzen gegenüber. OpenAI könnte in diesem Jahr fünf Milliarden Dollar Verlust machen, zehnmal so viel wie im Jahr 2022. Diese Zahlen rufen die Skeptiker auf den Plan. Analysten großer Banken wie Goldman Sachs und Barclays sowie Tech-Wagniskapitalfirmen wie Sequoia Capital äußern Zweifel, dass sich die gigantischen KI-Investitionen in absehbarer Zukunft auszahlen werden. Sequoia Capital beziffert die bisherige Summe der KI-Investitionen auf 600 Milliarden Dollar.