Leadership & Karriere Habeck setzt auf Geld statt Gendern: Kurswechsel für schwarz-grüne Koalition?

Habeck setzt auf Geld statt Gendern: Kurswechsel für schwarz-grüne Koalition?

Robert Habeck setzt auf Pragmatismus statt Ideologie. Mit gezielten Machtspielen hat er die linken Flügel der Grünen ausgebootet und macht klar: Eine Koalition mit der Union ist kein Tabu mehr. Der Wirtschaftsminister und Kanzlerkandidat in Wartestellung stellt die Grünen strategisch neu auf – und ebnet den Weg für Schwarz-Grün im Bund.

Sicher lässt sich klug darüber lamentieren, dass die Partei inzwischen am herrschenden Zeitgeist vorbei operiere.  Sicherheit, Wohlstandswahrung, Migration – das alles sind Themen, die die grüne Erzählung von Umwelt und Nachhaltigkeit derzeit deutlich überlagern. Sichtbar wird das an den Ergebnissen der Landtagswahlen, wo die Partei zuletzt in Brandenburg aus dem Parlament geflogen ist. 

Aber das ist nicht die eigentliche Ursache für den Doppelrücktritt der Parteispitze. Es geht um Macht für Habeck. Er hat das Duo nicht mehr gewollt, denn er hat eine andere Besetzung im Kopf. Seine Staatssekretärin Franziska Brantner ist es, deren Name jetzt aller Orten fällt. Sie ist eine enge Vertraute des Vizekanzlers, gehört dem Realo-Flügel an und gilt damit als liberal-konservativ. Sie steht für Geld statt Gendern. Mit ihr zielen die Grünen auf eine breitere Mitte anstatt wie bisher auf eine linke, fortschrittsskeptische Großstadt-Klientel. Sie könnte sogar Merz gefallen. Das Schwarz-Grüne Projekt nimmt damit Fahrt auf.

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