Generation Z: Warum immer mehr Jugendliche das Studium meiden
Die Realität an den Highschools
Während ihres letzten Highschool-Jahres führte Wakeham ein Forschungsprojekt durch, das zeigte, dass viele Menschen ihre College-Abschlüsse nicht nutzen. „Mir wurde klar, dass ich bereits mit dieser Entscheidung gerungen hatte, und ich wusste nicht, was ich werden wollte. Ich wusste nicht, was ich machen wollte, und ich wollte nicht zu viel Geld verschwenden, wenn ich studieren würde“, sagte sie. Dieses Projekt hätte ihre Entscheidung, nicht zu studieren, sondern eine Ausbildung zu machen, bestätigt.
Fehlende Unterstützung und Beratung
Wakeham empfand ihren Schulleiter nicht als Hilfe, als sie einen alternativen Weg in Betracht zog. Sie zeigte Eigeninitiative und lernte fleißig, um ihre Lizenz für Hypothekenkredite zu erhalten. Wakeham arbeitet heute Vollzeit im Immobilienbereich – ohne je studiert zu haben.
Trotz der Vorteile eines Studiums entscheiden sich immer mehr junge Menschen dagegen. Viele empfinden es als schwierig, Informationen zu einem alternativen Karriereweg zu erhalten, geschweige denn dafür Unterstützung zu finden. Zach Hyrnowski, leitender Bildungsforscher von Gallup, erklärt gegenüber „Business Insider“, dass es an mangelnden Ressourcen und strukturellen Einschränkungen liegen könnte. „Wenn man für die Zukunft von 500 Schülern verantwortlich ist, verstehe ich, dass es vielleicht nicht sinnvoll ist, für jeden einzelnen von ihnen maßgeschneiderte Optionen zu finden und wirklich in die Tiefe gehen zu können“, sagt Hyrnowski.