Female Entrepreneurship Frauenpower im Start-up: Warum Gründerinnen das männliche Ego brauchen!

Frauenpower im Start-up: Warum Gründerinnen das männliche Ego brauchen!

Frauen gründen nur 20 % der Start-ups in Deutschland und kämpfen um Venture Capital. Der Wettbewerb „Unlock Her Future“ unterstützt sie dabei. Doch warum ist das männliche Ego manchmal hilfreich?

Die Start-up-Szene ist bekannt für ihre Innovationen, bunten Bürohunde und den allgegenwärtigen Kaffeeduft. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein ernsthaftes Problem: Frauen sind in der Gründerszene stark unterrepräsentiert. Nur 20 Prozent der Start-ups in Deutschland werden von Frauen gegründet. Warum ist das so und was kann dagegen getan werden?

Die Zahlen sprechen Bände

Ein Blick auf die Statistiken zeigt das ganze Ausmaß des Problems. Über die Hälfte aller Start-ups in Deutschland werden von rein männlichen Teams gegründet, wie „elle.de“ berichtet. Gemischte Teams machen lediglich 28,2 Prozent aus, während reine Frauenteams mit nur 10 Prozent vertreten sind. Noch gravierender ist die Verteilung des Venture Capitals: Männer sichern sich rund 90 Prozent der Investitionen. Frauen müssen sich mit den verbleibenden 10 Prozent begnügen, obwohl sie genauso kreativ und zielstrebig sind.

Chantal Khoueiry und „Unlock Her Future“

Im Trubel der Start-up-Welt, wo Networking das A und O ist, gibt es Chantal Khoueiry. Sie ist die treibende Kraft hinter dem Start-up-Wettbewerb „Unlock Her Future“. Als Chief Culture Officer bei The Bicester Collection nutzt sie ihre umfangreichen Erfahrungen im Einzelhandel, womit sie soziale Projekte fördert und vor allem Frauen und Kinder unterstützt. Der Wettbewerb hat das Ziel, Frauen von der Idee bis zur Marktreife zu begleiten und ihnen den Weg zum Erfolg zu ebnen.

Warum sind Frauen so unterrepräsentiert?

Chantal Khoueiry hat eine klare Meinung dazu. Sie erklärt gegenüber „Elle“: „Wenn Männer auf eine Jobausschreibung stoßen und vielleicht nur eine der fünf gefragten Anforderungen erfüllen, bewerben sie sich trotzdem. Eine Frau erfüllt sogar drei der Anforderungen für den gleichen Job, bewirbt sich dann aber lieber nicht, sondern lässt anderen Personen den Vortritt.“ Dieses mangelnde Selbstvertrauen ist ein entscheidender Faktor, warum Frauen in der Gründerszene oft den Kürzeren ziehen.

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