Altersarmut droht: Vertrauen in die gesetzliche Rente schwindet dramatisch!

Frauen und die private Altersvorsorge

Trotz der wachsenden Angst vor Altersarmut beschäftigen sich Frauen weniger intensiv mit der privaten Altersvorsorge als Männer. Nur 49 Prozent der Frauen setzen sich intensiv mit dem Thema auseinander, während es bei den Männern 59 Prozent sind, wie aus der Umfrage hervorgeht. Ein Drittel der Frauen (35 Prozent) befasst sich wenig mit der Altersvorsorge, 17 Prozent kaum oder gar nicht. Bei den Männern sind es 27 Prozent bzw. 14 Prozent.

Sparverhalten: Männer vs. Frauen

Beim Sparverhalten zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 42 Prozent der Männer sparen monatlich 200 Euro oder mehr für die Altersvorsorge, während dies nur 28 Prozent der Frauen tun. 100 bis 200 Euro legen jeweils 29 Prozent der Frauen und Männer monatlich zurück. „Wer mit Fonds spart, macht in Sachen Altersvorsorge sehr viel richtig, denn dass man mit solchen Beträgen ein ordentliches Vermögen aufbauen kann, zeigt folgendes Beispiel: Wer in den letzten 20 Jahren monatlich 150 Euro in den weltweit anlegenden Aktienfonds UniGlobal investierte, zahlte selbst insgesamt 36.000 Euro ein. Per Ende August 2024 wurde daraus dann ein Vermögen von über 113.000 Euro“, erläutert Kerstin Knoefel.

Handlungsbedarf bei der Altersvorsorge

Die Ergebnisse der Umfrage von Union Investment verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf in Sachen Altersvorsorge. Die Menschen erkennen zunehmend, dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Private Vorsorgemaßnahmen werden immer wichtiger, und die Akzeptanz für Aktien als Anlageform wächst. Besonders Frauen sollten sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen, um im Alter finanziell abgesichert zu sein.