AnlagePunk Ein-Tages-Crash und Blitz-Rebound: Fünf Tipps für den Vermögensaufbau 

Ein-Tages-Crash und Blitz-Rebound: Fünf Tipps für den Vermögensaufbau 

Keine Diversifizierung = Zocken

Eine oder sogar DIE goldene Regel für jedes Depot ist Diversifizierung! Zunächst sollte über verschiedene Anlageklassen gestreut werden. Neben Investitionen in den Aktienmarkt, entweder via ETFs, Fonds oder Einzelaktien, sollten Asset-Klassen berücksichtigt werden, die möglichst unkorreliert zum Aktienmarkt sind. Neben Anleihen, Edelmetallen wie Gold, ggf. Rohstoffen oder auch Kryptowährungen bieten sich hier innovative Anlagestrategien an, die neutral zum Aktienmarkt funktionieren. Diese gehören zu den sogenannten Liquid Alternatives und nutzen z.B. alternative Renditequellen wie die empirisch erwiesene Volatilitätsrisikoprämie. Wie stark die Diversifizierung ausfallen sollte, hängt von individuellen Präferenzen und der mittel- bis langfristigen Markterwartung ab. Wenn ich an eine Fortsetzung des Bullenmarktes in den nächsten Jahren glaube, dann macht eine sehr hohe Aktienquote Sinn. Sollte ich dies eher skeptisch sehen, dann würde sich eine stärkere Diversifizierung in andere Anlageklassen anbieten. Mit Blick auf die Investitionen in den Aktienmarkt sollte außerdem immer eine ausreichende Streuung über Branchen und Regionen sichergestellt sein. Wer noch breiter diversifizieren und seine strategische Asset-Allokation professionalisieren möchte, dem stehen neben Immobilien mit Private Equity und Venture Capital weitere spannende Märkte zur Verfügung. Dank Anbietern wie Liqid, Moonfare und NAO sind die Private Markets mittlerweile deutlich besser zugänglich als noch vor fünf bis zehn Jahren. 

Vergiss die Emotionen nicht 

Die emotionale Belastung von Kursverlusten darf nicht zu groß sein. Denn eine relevante Gefahr besteht darin, dass Privatanleger den Stress von Verlusten im Depot im Rahmen eines Crashs nicht aushalten und verkaufen. Dadurch werden Verluste realisiert und leider wird in der Regel die Erholung der Märkte verpasst. Meine Aktienquote muss also nicht nur zu meinem Anlagehorizont passen und eine gute Diversifizierung darstellen, sondern sich auch emotional richtig anfühlen. Daher sollten Anleger sich am besten selbst fragen: Womit fühle ich mich wohl und kann entspannt schlafen. Würde ich es aushalten, wenn die Märkte zwei, drei, oder gar vier Mal so stark fallen wie Anfang August? Interessant: neutrale Anlagestrategien können deutlich stabiler sein, aka sie sind weniger volatil, als der Aktienmarkt

Cash bringt auch Rendite 

Zu guter Letzt: Was mache ich mit meiner Liquidität, die ich für kurzfristige Ausgaben bzw. absehbare Investitionen benötige? Worst Case: Unverzinst auf dem Konto liegen lassen! Deutlich besser sind Alternativen, die eine attraktive Verzinsung von mehr als drei Prozent jährlich ermöglichen. In der Regel lohnt ein genauer Blick auf den Zinssatz, die Laufzeit und die Kosten. Viele etablierte Banken bzw. Anbieter geben leider keine attraktiven Zinsen an ihre Kunden weiter. Wer diese fünf Tipps beachtet und bei der Auswahl von Produkten auch einen Blick auf die Kosten – oder besser auf die Rendite nach Kosten – hat, dem kann nicht viel passieren. Also los, lass Dein Geld smart für Dich arbeiten und baue langfristig Vermögen auf

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