AnlagePunk Ein-Tages-Crash und Blitz-Rebound: Fünf Tipps für den Vermögensaufbau 

Ein-Tages-Crash und Blitz-Rebound: Fünf Tipps für den Vermögensaufbau 

Was heißt das jetzt für mich als Privatanleger? 

Die Treiber für Unsicherheit sind nicht weg: Das Marktgeschehen dürfte in den nächsten Monaten von Wirtschafts- und Unternehmensdaten, Zinsentscheiden, politischen Konflikten und der US-Wahl geprägt sein. Ob sich die im ersten Halbjahr 2024 von den großen Tech-Werten angeführte Rallye an den Aktienmärkten fortsetzt?  
Mit Blick auf den eigenen Vermögensaufbau am Kapitalmarkt also ETFs, Aktien, Fonds & Co., ist ein „weiter investiert bleiben“ meist die beste Vorgehensweise – also einfach die Füße stillhalten. Denn langfristiges Investieren ist eine der sichersten Methoden, um nachhaltig Vermögen aufzubauen. Auch wenn Profianleger ihre Aktienquote aktiv steuern und in 2024 reduzierten (die News um Warren Buffet lässt grüßen), sollten Privatanleger ihre Aktienquote nicht auf Grund kurzfristiger Marktentwicklungen anpassen. Stattdessen sollte dies basierend auf persönlichen Umständen erfolgen. Unabhängig vom aktuellen Marktgeschehen kommen hier fünf generelle Tipps für einen erfolgreichen Vermögensaufbau am Kapitalmarkt: 

Versuche kein Timing 

Bedeutet: eine gute Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu treffen ist nicht möglich. Wenn es mal gelingt, dann war es Glück. Punkt. Ende. Aus. Und weshalb? Viele Studien zeigen, dass das Risiko, wichtige Tage oder Wochen mit stark steigenden Märkten zu verpassen, schlicht zu hoch ist. Der August führte dies vielleicht einigen Marktteilnehmern vor Augen. Ähnlich war es für diejenigen, die im Coronacrash 2020 ausstiegen und dann den Einstieg auf dem schnellen Weg nach oben verpassten. Zur Klarstellung: Sparpläne oder das Nachinvestieren in fallenden Märkten sind hiermit nicht gemeint, denn beides wird sich bei langfristigem Investieren positiv entwickeln. 

Aktienmarkt nur bei langem Anlagehorizont 

Gelder, die in absehbarer Zeit benötigt werden, sollten besser nicht im Aktienmarkt landen. Als Pi mal Daumenregel sollte der Anlagehorizont mindestens sechs bis acht Jahre betragen. Ansonsten lauert die Gefahr, vom nächsten Crash auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Wichtig ist das Thema mit Blick auf große geplante Investitionen wie zum Beispiel den Kauf einer Immobilie und den Ruhestand. Bei letzterem sollte die Aktienquote in der Regel deutlich vor Beginn der sogenannten Entsparphase, also wenn der aufgebaute Kapitalstock für ein monatliches Einkommen genutzt wird, reduziert werden. 

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