Personal Finance 15 Euro Mindestlohn: Rettung oder Ruin für die Gastronomie?

15 Euro Mindestlohn: Rettung oder Ruin für die Gastronomie?

Bundesarbeitsminister Heil will den Mindestlohn auf 15 Euro erhöhen. Gewerkschaften jubeln, Gastronomen zittern. Was bedeutet das für die Branche? Ein Blick auf Chancen und Risiken.

Bundesarbeitsminister Heil will den Mindestlohn auf 15 Euro erhöhen. Gewerkschaften jubeln, Gastronomen zittern. Was bedeutet das für die Branche? Ein Blick auf Chancen und Risiken.

Die Debatte um den Mindestlohn ist wieder entfacht. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat einen Vorschlag gemacht, der für Aufsehen sorgt: 15 Euro pro Stunde sollen es künftig sein. Während Gewerkschaften applaudieren, herrscht in der Gastronomie Alarmstimmung. Warum? Ein tieferer Blick in die Materie zeigt, warum dieser Vorschlag so brisant ist.

Der Vorschlag und seine Unterstützer

Heil hat klare Vorstellungen. Der Mindestlohn soll auf 15 Euro steigen. Unterstützung erhält er vor allem von Gewerkschaften. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht darin einen längst überfälligen Schritt. Für viele Arbeitnehmer wäre dies ein Segen, vor allem in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten. Doch nicht jeder teilt diese Euphorie, wie „tagesschau.de“ schreibt.

Die Sicht der Gastronomen

Ein Beispiel aus Tübingen zeigt, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Natalie Mammel, die zusammen mit ihrem Ehemann eine Gaststätte und eine Bar betreibt, sieht den Vorschlag kritisch. „Das wäre für uns eine Katastrophe“, sagt sie im Gespräch mit „tagesschau.de“. Obwohl ihre Lokale gut laufen, spüren auch sie den Druck. Die Rückkehr zur Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Essen und das veränderte Konsumverhalten in Zeiten der Inflation machen das Geschäft nicht einfacher.

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