Leadership & Karriere Trotz Krise und Schrumpfwirtschaft: Deutschland bleibt der wichtigste Einzahler in die EU-Kassen

Trotz Krise und Schrumpfwirtschaft: Deutschland bleibt der wichtigste Einzahler in die EU-Kassen

Der Beitrag zum EU-Haushalt wird folgendermaßen festgesetzt: Zuerst rechnet jedes Land nach einem vorgegebenen, für alle gleichen System sein sogenanntes Bruttonationaleinkommen (BNE) aus. Das BNE erfasst alle Einkommen von deutschen Bürgern und Unternehmen, ganz unabhängig davon, ob sie im Inland erzielt wurden oder aus dem Ausland zufließen, was der wesentliche Unterschied zum Bruttoinlandsprodukt ist.

Die EU hat eigene Einnahmen, zum Beispiel ihre Außen-Zölle. Für den ungedeckten Großteil des Haushalts kommen die Mitgliedsländer auf, die einen einheitlichen Prozentsatz ihres BNE in den EU-Haushalt einzahlen, dabei hat Deutschland das mit Abstand höchste Bruttonationaleinkommen. Auf der anderen Seite profitieren jene Länder, die wegen eines hohen Agraranteils viel Geld bekommen oder solche, in denen die Menschen vergleichsweise wenig verdienen. Zu beiden Gruppen gehört Deutschland nicht, weswegen das Geld, das hierzulande aus der EU ankommt, vergleichsweise bescheiden ist.

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