Random & Fun Tierischer Wahlkampf in den USA 

Tierischer Wahlkampf in den USA 

Eine schräge Geschichte im Kennedy-Stil

Die andere Schlagzeilen-trächtige Tiergeschichte von und mit Robert F. Kennedy hat dieser am 5. August selbst in einem Video im Kurznachrichtendienst X zum Besten gegeben. Er habe vor zehn Jahren eine junge tote Bärin im Central Park in New York abgelegt und ein kaputtes Fahrrad daneben drapiert, um den Eindruck zu erwecken, das arme Tier sei bei einer Kollision mit einem Radler verschieden. Tatsächlich habe er bei einer Fahrt durch das Hudson Valley gesehen, wie eine Frau in einem Van den Bären überfuhr. Kennedy stoppte, packte den Kadaver in einen Kofferraum, „weil ich das Tier häuten wollte“. Es sei in „sehr gutem Zustand“ gewesen und er wollte das Bärenfleisch in seiner Kühltruhe aufbewahren.  

Doch dann kam eine Dinner-Einladung nach New York City dazwischen, anschließend musste er zum dortigen Flughafen (wir tippen mal auf JFK) und darum musste er den Kadaver loswerden. Er entschied sich, weil er das witzig fand, für den Central Park, und sein altes Fahrrad, das er offenkundig ebenfalls im Auto mit sich führte, legte er dazu. Als dann wegen des ungewöhnlichen Fundes – in New York City hatte man seit Jahrzehnten keine Bären mehr gesichtet – eine förmliche Untersuchung angesetzt wurde und die „New York Times“ darüber berichtete, wurde er indes nervös, „weil meine Fingerabdrücke auf dem ganzen Fahrrad“ waren.  

Ach ja: Die Story in der „New York Times“ vom 7. Oktober 2014 über das „Geheimnis um den toten Jungbären, der am Montag tot im Central Park gefunden wurde“, schrieb ausgerechnet Tatiana Schlossberg – und das ist die Tochter von Carolin Kennedy, Cousine ersten Grades von Robert Kennedy. Dieser Clan treibt sich in den USA wirklich überall rum. 

Unsere für heute letzte Robert-Kennedy-hat-Platz-für-Tiere-Story ist diese: Im Mai vertraute er der „New York Times“ den Grund für Gedächtnisverluste und ein Gefühl der Benommenheit im Jahr 2010 an. Er habe zunächst einen Hirntumor befürchtet, an dem sein Onkel Ted Kennedy, der legendäre Senator, im Jahr zuvor verstorben war. Doch Konsultationen mit führenden Medizinern des Landes ließen ihn bald erfahren, dass er keinen Krebs hatte. Stattdessen sei ein parasitärer Wurm in seinen Kopf gewandert, habe Teile seines Hirns aufgefressen und sei dann am Tatort verschieden. Mahlzeit! 

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