Steuererklärung: Was das Finanzamt wirklich alles über dich weiß!
Ist die Steuererklärung fällig, gibt man viele Informationen preis. Doch das Finanzamt weiß weit mehr, als man annehmen könnte.
Bis Anfang September 2024 sollte man die aktuelle Steuererklärung abgegeben haben. Jedes Jahr aufs Neue sammeln Millionen Bürger in Deutschland ihre Belege, um sie dem Finanzamt zu übermitteln. Doch was weiß die Behörde eigentlich alles über einen? Dem gingen „focus.de“ und „waz.de“ auf den Grund.
Welche Daten das Finanzamt sammelt
Jährlich landen Millionen von Steuererklärungen auf den Schreibtischen der Finanzämter. Dabei geht es nicht nur um die Berechnung der Steuern, sondern auch um die Sammlung einer Vielzahl von Daten. Die Behörde speichert Informationen, die Einblick in Einkommen und Vermögen geben. Diese Daten erhält das Finanzamt nicht nur direkt von den Steuerzahlenden, sondern auch von Dritten.
Dabei speichert das Finanzamt nicht nur Daten wie den Wohnort oder der Versicherung, sondern auch die persönliche Identifikationsnummer sowie die Steuernummer, alle Kontaktdaten, sie wissen den Familienstand und Beruf sowie sogar die Religionszugehörigkeit. Auch Daten des Arbeitgebers werden gespeichert sowie Bankdaten, Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung oder Beiträge zur Rürup- order Riesterrente.