Green & Sustainability Revolution in der Geldanlage: Umweltbank-ETF als nachhaltige Alternative?

Revolution in der Geldanlage: Umweltbank-ETF als nachhaltige Alternative?

Strenge Ausschlusskriterien

Der Umweltbank-ETF schließt ganze Branchen aus, die in Bereichen wie fossile Energien, Kernenergie oder Rüstung tätig sind. Auch Unternehmen, die gegen Menschenrechte oder Umweltstandards verstoßen, haben hier keinen Platz. Dieser Ansatz geht weit über den üblichen Best-in-Class-Ansatz hinaus, der oft nur die besten Unternehmen innerhalb einer unnachhaltigen Branche auswählt.

Positivkriterien und Klimaziele

Es reicht nicht, keinen Schaden anzurichten. Unternehmen im Umweltbank-ETF müssen aktiv zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) beitragen. Zudem muss die CO2-Intensität des Fonds jedes Jahr um sieben Prozent sinken, um den Pariser Klimazielen gerecht zu werden. Das ergibt einen engmaschigen Filter, durch den nur wenige kontroverse Unternehmen schlüpfen.

Kosten und Gebühren: Ein fairer Vergleich?

Mit laufenden Fondskosten von 0,80 Prozent pro Jahr ist der Umweltbank-ETF teurer als viele andere ETFs, die oft um die 0,20 Prozent liegen. Doch im Vergleich zu aktiven Fonds, die zwischen 1 und 2 Prozent kosten und oft zusätzliche Ausgabeaufschläge verlangen, ist der Umweltbank-ETF günstig. Zudem entfallen Transaktionskosten beim Kauf über einen Sparplan bis Oktober 2024.

Finanzielle Sinnhaftigkeit

Der Umweltbank-ETF investiert nicht nur in Industrienationen, sondern auch in Schwellenländer, ähnlich dem MSCI All Countries World Index (MSCI ACWI). Mit einer breiten Streuung über verschiedene Branchen und Länder ist er gut diversifiziert. Branchen wie Technologie, Gesundheitswesen und Immobilien sind stark vertreten. Der MSCI ACWI erzielte in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche Rendite von etwa 11 Prozent pro Jahr. Ob der Umweltbank-ETF ähnlich erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, aber die Voraussetzungen sind vielversprechend.

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