AnlagePunk Harris oder Trump? Die US-Präsidentschaftswahlen aus Anlegersicht  

Harris oder Trump? Die US-Präsidentschaftswahlen aus Anlegersicht  

Faktorbasiert statt anhand von Prognosen 

Wir beraten daher prognosefrei. Alle Konzepte, die wir erstellen, basieren auf der neusten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen. Und das führt dazu, dass unsere Kunden „faktorbasiert anlegen“, komplett losgelöst von tagesaktuellen Nachrichten. Sie schauen also nicht auf die inflationären Analystenempfehlungen, die nur ein gut verpacktes „in die Glaskugel gucken“ sind. Vielmehr wählen sie die Anlagen auf der Basis von drei Faktoren. 

Hierzu haben Wissenschaftler und Protagonisten die modernen Börsen seit ihrem Bestehen untersucht – und herausgearbeitet, was noch besser als ein MSCI-World-Index performt, der entsprechend der Marktkapitalisierung pauschal die ganze Welt abdeckt. Zwar fährt man damit schon gut. Aus einem Euro in 1975 wären 2023 115 Euro geworden. Noch beeindruckender ist es jedoch, wenn man auf die wirklichen Gewinnersegmente setzt: Und das sind nicht die Großkonzerne, auch nicht mittelgroße Gesellschaften, sondern die Small Caps. In Deutschland wären das die S-Dax-Unternehmen, aber wir sehen die Sache global. Dann hätte man heute 550 Euro und hätte den hochgelobten MSCI-World mehrfach geschlagen. 

Den S&P-Index 500 gibt es seit bald 100 Jahren. Von 1928 an haben wir hierfür Daten. Bis 2023 gab es dort einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 10,01 Prozent pro Jahr. Doch wer nicht die ganz großen Unternehmen gekauft, sondern die Kleineren, hat zur gleichen Zeit fast zwei Prozentpunkte mehr erreicht – pro Jahr. In den Märkten ohne USA ist der Unterschied sogar noch dramatischer Unterschied: 9 zu 13,45 Prozent. Nun kannst Du nicht pauschal in alle Small Caps investieren. Diese sind ja nicht alle gewinnträchtig. Vielmehr muss ich die ganz Kleinen rausnehmen – und vor allem zwei weitere Kriterien nutzen: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Je günstiger der relative Preis eines Papiers, umso besser. Hier liegt die Rendite bei 12,77 Prozent statt bei 8 Prozent.  

Bedenke dabei – die Macht des Zinseszinseffekt ist brutal. Bereits wenige Prozentpunkte mehr Rendite haben massive Auswirkungen auf das Investmentergebnis. So werden aus einem Euro nach 30 Jahren bei 8 Prozent Ertrag pro Jahr 10,06 Euro, bei 12,77 Prozent 36,80 Euro. Aus 100.000 Euro werden nach 30 Jahren bei 8 Prozent Ertrag pro Jahr 1.006.265 Euro, bei 12,77 Prozent 3.679.657 EUR. 

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