Landtagswahlen Sachsen & Thüringen: U18 im Osten würde AfD wählen
Generation Z zeigt ein neues politisches Verhalten: Migration steht im Fokus, klassische Links-Rechts-Schemata sind passé. Eine aktuelle Studie offenbart Unsicherheit und Zukunftsängste, während Parteien wie AfD und BSW profitieren.
Wie ticken die jungen Erwachsenen in Deutschland? Eine neue Studie des Augsburger Instituts für Generationenforschung liefert spannende Einblicke in die politische Landschaft der Generation Z. Dabei zeigt sich: Das klassische Links-rechts-Denken hat ausgedient. Stattdessen betreiben junge Wähler „politische Rosinenpickerei“. Doch was bedeutet das konkret und welche Auswirkungen hat es?
Politisches Cherry Picking: Ein neues Phänomen
Das Augsburger Institut für Generationenforschung bietet mit seiner aktuellen Untersuchung interessante Einblicke in die Ansichten der 16- bis 25-Jährigen. Das Ergebnis: Traditionelle politische Lager wie „links“ oder „rechts“ spielen eine immer geringere Rolle. Stattdessen entscheiden sich junge Menschen je nach Thema für unterschiedliche politische Angebote – ein Verhalten, das die Wissenschaftler als „politische Rosinenpickerei“ bezeichnen.
Zukunftsängste und Unsicherheit
Die Studie zeigt, dass viele junge Menschen von Zukunftsängsten und einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit geplagt sind. Es sei eine neue Generation von Wählern herangewachsen, „die nicht nur orientierungslos scheint, sondern auch emotional aufgeladen ist“, erklärt Rüdiger Maas, einer der Studienautoren. Diese Unsicherheit führt zu einem Wahlverhalten, das sich nicht mehr an traditionellen Mustern orientiert.