Innovation & Future Gar nicht mal so “spaßig”: Musks KI-Chatbot Grok-2 sorgt international für Aufregung 

Gar nicht mal so “spaßig”: Musks KI-Chatbot Grok-2 sorgt international für Aufregung 

Erst kürzlich stellte Elon Musks KI-Unternehmen xAI die neueste Version seines Chatbots Grok vor, schon hagelte es internationale Kritik. Das Problem: Dem integrierten KI-Bildgenerator fehlt es an jeglicher Regulierung.  

Anleitungen für Attentate, pornografische Inhalte oder problematische Deepfakes von bekannten Persönlichkeiten gesucht? Kein Problem, wenn man den neuen KI-Chatbot von Elon Musk fragt. Bereits wenige Stunden nachdem xAI, Musks KI-Unternehmen, mit Grok-2 an den Start ging, äußerten Nutzerinnen und Nutzer erste Bedenken. Im Gegensatz zu anderen KI-Bildgeneratoren lassen sich mit Hilfe der neuen Musk-KI nämlich problemlos kontroverse sowie manipulative Inhalte generieren – Einschränkungen scheint es keine zu geben.  

Deutsches Startup Teil der Kontroverse 

Mit Grok-2 wollte xAI es mit den Großen aufnehmen. In der Ankündigung des neuen KI-Chatbots versprach das US-amerikanische Unternehmen erweiterte Fähigkeiten in den Bereichen Chat, Programmierung und logisches Denken an und versprach sogar bessere Ergebnisse als bekannte Konkurrenten wie Chat GPT-4 oder Claude 3.5 Sonnet. 

Um dieses Versprechen einzuhalten, arbeitete Musks Unternehmen auch mit dem deutschen Startup Black Forest Labs zusammen: Deren Modell Flux.1 dient als Grundlage der Bild-KI von Grok-2 und soll Artificial Analysis zufolge bessere Ergebnisse als gängige Bildgeneratoren wie Midjourney 6.0 oder Dall-E 3 liefern. Der KI-Shooting-Star aus dem Schwarzwald erlangte bereits Anfang des Monats durch besonders realistische und detaillierte Ergebnisse Aufsehen, doch diese Technik befeuert nun leider auch die Kontroverse rund um Grok-2. 

So konnten Userinnen und User problemlos hyper-realistische Deepfakes beispielsweise von Taylor Swift in schwarzen Dessous oder einer bis an die Zähne bewaffneten US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris erstellen. Auch beliebte Figuren wie Mickey Mouse oder Ronald McDonald sind vor der neuen KI nicht geschützt – auf der Plattform X (ehemals Twitter), wo die Bild-KI für zahlende Inhabende eines Premium-Kontos nutzbar ist, kursieren seit einigen Tagen Bilder, die unsere Kindheitshelden in gewaltverherrlichenden, teils pornografischen Posen darstellen. 

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