Life & Style Game on, Markenwelt: Warum Brand Games das nächste Ding im Marketing sind 

Game on, Markenwelt: Warum Brand Games das nächste Ding im Marketing sind 

Gastbeitrag von Felix Harms, Gründer und CEO von Tabbler.

Es ist 19 Uhr, du hast gerade Feierabend und sitzt gemütlich auf der Couch. Der Fernseher läuft, aber du hängst parallel selbstverständlich am Smartphone und spielst irgendein neues Handy-Game – nur kurz, um die Zeit zu überbrücken… Plötzlich ploppt die Push-Up auf: „Glückwunsch, du hast gerade einen 20%-Rabatt-Gutschein freigespielt!“ Und ehe du dich versiehst, bist du tiefer in die Marke eingetaucht, als du es durch eine klassische Werbung je gewesen wärst. Willkommen in der Welt der Brand Games, wo Unterhaltung und Marketing miteinander verschmelzen. Und genau hier liegt die große Chance, die viele Marken bisher übersahen. 

Warum Mobile Games ziehen 

Zahlen lügen nicht: 2,8 Milliarden Menschen weltweit spielen regelmäßig Mobile Games – das sind mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung. Allein in Deutschland spielen etwa 28 Millionen Menschen auf ihrem Smartphone, in Europa sind es 125 Millionen. 52 Prozent dieser Spieler sind Frauen, und über 60 Prozent aller, die regelmäßig spielen, würden sich selbst nicht einmal als „Gamer“ bezeichnen. Das bedeutet, Mobile Games erreichen wirklich jede Zielgruppe – vom Teenager bis zur Oma, vom Schüler bis zum Politiker. Sogar während den Sitzungen, wie Bodo Ramelow in einem Interview zugab und damit für einen mittelgroßen Eklat sorgte. Das Spiel seiner Wahl: Candy Crush. Trotzdem investieren Marken weltweit weniger als 5 Prozent ihrer Werbebudgets in Gaming. Ein riesiger blinder Fleck, wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Verweildauer in einem gut gestalteten Brand Game im Idealfall über 60 Minuten betragen kann. Im Vergleich dazu: Die Aufmerksamkeitsspanne bei einer TV-Werbung? 20 Sekunden – und die werden oft eben vom Smartphone überlagert. Ganz zu schweigen von den Sozialen Medien, wo Marken oft nur 0,4 Sekunden haben, um User zu fesseln. Es wird also höchste Zeit, dass Brands umdenken. 

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