Innovation & Future Fünf Longevity-Tipps für Gründer, die wirklich etwas bringen 

Fünf Longevity-Tipps für Gründer, die wirklich etwas bringen 

Was wirklich helfen kann: Fünf Tipps für Gründer

#1: Die Basis: Das Nervensystem ausgleichen 

Unser autonomes Nervensystem besteht aus zwei gegensätzlichen Teilen: Dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Der Sympathikus klingt zwar sympathischer, letztendlich sorgt er aber unter anderem dafür, dass bei Stress gewisse Hormone wie Adrenalin ausgeschüttet werden und unser Blutdruck steigt. Der Gegenspieler ist der Parasympathikus, der uns wieder zur Ruhe bringt. Diesen sollten wir also bewusst aktivieren, zum Beispiel durch regelmäßige Meditation, progressive Muskelentspannungen oder Atemübungen – klingt esoterisch, die Effektivität wird aber durch wissenschaftliche Studien belegt. 

#2: Sport, ja – aber mit klarem Purpose 

Wer beruflich gerne viel leistet, kann dazu neigen, auch privat ins Extreme zu verfallen. Einige versuchen daher, ihre begrenzte Freizeit gelegentlich mit intensiven HIIT-Trainings zu füllen – was chronischen Stress noch verstärken kann. Stattdessen sollte man sich ein konkretes, langfristiges Ziel setzen und wissen, warum man es verfolgt. Ein klarer Purpose hilft, motiviert zu bleiben und gezielt zu trainieren. Zusätzlich sollte man sich für eine sportliche Aktivität entscheiden, die sich einfach im Alltag integrieren lässt. So wird Bewegung zur Routine und hilft, Stress abzubauen, statt ihn zu verstärken. 

#3: Beziehungen nicht hinten anstellen 

Kaum Zeit für Familie und Freundschaften? Die sollte man sich unbedingt nehmen, denn: Einsamkeit ist ein großer Risikofaktor für Stress, Angst und Depressionen – und tatsächlich zeigen Studien, dass chronische Einsamkeit erheblich das Risiko erhöht, an Herzinfarkten, Krebs oder Schlaganfällen zu erkranken. Aktiv Beziehungen zu pflegen und Zeit in Freundschaften und die Familie zu investieren, kann sich also positiv auf die Gesundheit auswirken – und dadurch das Leben verlängern.  

#4: Schlaf priorisieren 

Auch wenn es oft wiederholt wird, bleibt es dennoch wahr: Guter und ausreichend langer Schlaf ist essentiell für unsere Gesundheit. Gerade, wer tagsüber viel leistet, muss sich nachts richtig erholen können – und dafür in Tiefschlafphasen kommen. Damit das gelingt, braucht es eine gute Schlafhygiene. Dazu gehören eine ruhige und dunkle Umgebung, die frei von Ablenkungen ist, regelmäßige Schlafenszeiten, sowie der Verzicht auf Bildschirmzeit mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen, um die Produktion des Schlafhormons Melatonin nicht zu stören.  

#5: Umdenken – Prävention statt Reaktion 

Wer seinen Körper regelmäßig medizinisch untersuchen lässt, kann Krankheitsrisiken erkennen, bevor sie auftreten. Umfassende Check-Ups helfen dabei, eine Basislinie für die Gesundheit zu erstellen, gegen die zukünftige Veränderungen gemessen werden können. Dafür braucht es aber ein Umdenken, hin zu mehr Prävention. Das heißt: Wir sollten nicht erst zum Arzt oder zur Ärztin gehen, wenn Krankheiten schon da sind, sondern früher handeln, um länger gesund zu leben. 

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