Farb- und Gaumen-Explosionen – mit Julian Daynov und Marco D’Andrea

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Wenn du dich europaweit umguckst, was sind die Einflüsse, die du für dich mitnimmst? Oder wo sagst du, das ist etwas, was uns immer mehr beschäftigen wird in der nächsten Zeit?

Oh, das ist schwierig. Ich stehe für eine klassisch-moderne Pâtisserie, in die ich den Zeitgeist einfließen lasse. Ob es Geschmäcker sind oder Verfahrenstechniken. Die Kombination ist das spannende und für mich enorm wichtig. Und natürlich die Produktauswahl. Es wird niemals einen Ersatz für eine gute Zitrone, sondern man braucht eine Zitrone, am besten von der Amalfiküste oder aus Kalabrien oder aus Sizilien. Das sind Themen, die kann man nicht anders darstellen oder irgendwie künstlich erzeugen auch.

Wie groß ist das Team?

Ich habe einen meiner engsten Freunde mitgebracht. Außerdem meine Schwester und meine ehemalige Azubine, die ich immer gerne dabei habe. Den Rest des Teams habe ich von einem Kollegen aus Berlin bekommen. Man hilft sich in der Branche … Und so wollen wir hoffen, dass wir einen schönen Abend haben.

Bist Du sehr aufgeregt?

Also langsam, ja. Aber das ist eine ganz normale Aufregung, also gesunde Aufregung. Ich weiß, ich habe ein gutes Team im Hintergrund, die das hier mit mir gemeinsam macht. Und wir haben alles gut durchgesprochen und Probe gekocht. Ich freue mich einfach. Einfach Vorfreude.