End-of-Summer-Blues: Warum der Abschied vom Sommer so schwerfällt 

Von der Melancholie zur Vorfreude auf den Herbst 

Sollte man also den nächsten Flieger nehmen, um den Sommer zu verlängern? Spannagel schlägt stattdessen umweltfreundlichere und kostengünstigere Alternativen vor, um den End-of-Summer-Blues zu lindern. Etwa dann, wenn das Scrollen durch die sozialen Medien den Frust steigert, weil überall fantastische Urlaubsfotos auftauchen – der perfekte Sundowner in San Tropez oder der Taj Mahal bei Sonnenaufgang. Es hilft, sich bewusst zu machen, dass dies nur die Höhepunkte sind. Das verlorene Gepäck, das Gedränge am Strand und der Streit mit der Partnerin oder dem Partner bleiben oft verborgen. 

Eine weitere Empfehlung: Schon zu Beginn des Sommers eine kleine Prioritätenliste erstellen. Was unbedingt erlebt werden soll, was schön wäre und worauf verzichtet werden kann. Das hilft, die Sommerplanung klarer zu gestalten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. 

Ein letzter Trost: Wie der Sommer, so geht auch die Melancholie vorüber. Saisonale Verstimmungen sind normal und verfliegen mit der Zeit. Wer jedoch über längere Zeit traurig bleibt, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Alle anderen können sich bald auf die schönen Seiten des Herbstes freuen: Einmummeln, bunte Blätter, Pilzgerichte (vielleicht sogar selbst gesammelt) und unzählige Varianten von Kürbissuppe.