Die Flow-Formel: 7 Flow-Trigger und 5 Flow-Killer 

Vertrauen: Die Basis für Flow im Team

Eine wichtige Voraussetzung für Flow im Team ist Vertrauen. Ohne Vertrauen ist Autonomie schwer vorstellbar. Momente der Selbstständigkeit und Freiheit ermöglichen Flow. Vertrauen hängt auch damit zusammen, sich gesehen zu fühlen. Psychologe Adam Grant nennt „Mattering“ in seinem TED-Talk als eine von drei zentralen Voraussetzungen für Flow, neben „Mastery“ (Beherrschen der Materie) und „Mindfulness“ (Ganz-im-Moment-Sein). 

Um Flow-Momente nicht zu zerstören, sollten folgende Flow-Killer vermieden werden:  

• Multitasking reduzieren (nur eine Tätigkeit, Multitasking bedeutet 40 Prozent Effizienzverlust).  

• Ablenkungen vermeiden (z.B. Browser schließen oder Smartphone in den Flugmodus versetzen).  

• Unterbrechungen minimieren (Status „Nicht stören“ aktivieren).  

• Überforderung vermeiden (maximal vier Prozent über der eigenen Kompetenz).  

• Unterforderung vermeiden (Tätigkeit sollte nicht langweilen). 

Flow-Momente sind selten und kurz, doch es lohnt sich, die Voraussetzungen dafür bewusst zu schaffen – sowohl individuell als auch im Team. 

Studie: “Predicting Flow at Work: Investigating the Activities and Job Characteristics That Predict Flow States at Work”, 2010, in “Journal of Occupational Health Psychology”, National Research Centre for the Working Environment, Kopenhagen, Dänemark)