Achtung! Beliebte Dating-Apps veröffentlichen intimste Daten 

Unzureichender Schutz durch Datenschutzrichtlinien 

Nicht alle Dating-App-Nutzerinnen und Nutzer sind sich bewusst, welche Daten sie eigentlich öffentlich machen. Die Forschungsgruppe kritisierte dabei besonders die App-Anbieter, die bei der Registrierung nicht ausreichend über die Risiken informieren und sogar dazu auffordern würden, möglichst viele intime Details einzugeben, um die Chance auf ein perfektes Match zu erhöhen.  

Doch einen Hoffnungsschimmer gibt es: Nach ihrer Analyse im Januar 2023 stellte die Forschungsgruppe die 15 untersuchten Apps zur Rede. Einige Anbieter, darunter auch Grindr, haben aus diesen Vorfällen gelernt und bestimmte Sicherheitslücken wie die genaue Standortbestimmung geschlossen. Dennoch konnte das Forschungsteam aus Belgien weitere Sicherheitslücken aufdecken, die den Datenschutz der Userinnen und User gefährden.